Faire Formeln : psychologische und prozedurale Einflussfaktoren auf die Lösungvon distributiven Konflikten

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Datum
2003
Autor:innen
Krämer, Ulrike Sabrina
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Zeitschriftenartikel
Publikationsstatus
Published
Erschienen in
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. 2003, 55(1), pp. 55-78. Available under: doi: 10.1007/s11577-003-0003-y
Zusammenfassung

Zusammenfassung: Die Literatur zur fairen Teilung hat in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren. Eine zentrale Rolle spielten dabei einige neuere mathematische Prozeduren, die bei Verhandlungen über schwer teilbare Güter sozial effiziente, neidfreie Lösungen versprechen. In diesem Artikel präsentieren wir eine vergleichende experimentelle Evaluation dreier Verfahren. Wir untersuchen besonders, inwiefern individualpsychologische Faktoren oder Besonderheiten der verschiedenen Verfahren die Wahl der Prozedur zur Güterteilung sowie daran anschließend das Verhandlungsergebnis beeinflussen. Unsere Analyse des Verhaltens von 119 Probanden zeigt, dass psychologische Faktoren nur bei der Verfahrenswahl entscheidend sind. So entscheiden sich Individuen mit tendenziell dominanter Einstellung für jene Verfahren, die nach Auffassung von Verhandlungstheoretikern eher eine faire Lösung versprechen als relativ grobe Lösungsmuster wie Du teilst ich wähle . Im Gegensatz dazu ist das Verfahrensergebnis praktisch ausschließlich von Verfahrensattributen bestimmt. Der große Einfluss von psychologischen Variablen zu Beginn des Verhandlungsprozesses wirft Schatten auf die Praktikabilität der von der normativen Spieltheorie empfohlenen Verfahren. Bei der Entwicklung fairer Formeln zur Lösung distributiver Konflikte ist nicht zu vernachlässigen, dass ein propagiertes Mediationsverfahren den Streitpartien zusagen muss.

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Fachgebiet (DDC)
320 Politik
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690KRÄMER, Ulrike Sabrina, Gerald SCHNEIDER, 2003. Faire Formeln : psychologische und prozedurale Einflussfaktoren auf die Lösungvon distributiven Konflikten. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. 2003, 55(1), pp. 55-78. Available under: doi: 10.1007/s11577-003-0003-y
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