Todesnäheerlebnisse als religiöse Erfahrungen? Eine soziologische Deutung der theoretischen Ansätze und empirischen Untersuchungen zu Todesnäheerfahrungen

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Datum
1997
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Schmied, Ina
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Publikationstyp
Masterarbeit/Diplomarbeit
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Zusammenfassung

Diese Arbeit widmet sich einem Thema, das in der soziologischen Forschung bisher kaum behandelt wurde. Hat sich die
Religionssoziologie bisher ausgiebig mit dem Problem des Todes und der damit verbundenen Jenseitsvorstellungen beschäftigt,
so blieb doch dabei der Bereich ausgespart, der sich mit außergewöhnlichen Erfahrungen in der Nähe des Todes befaßt: den
sogenannten Todesnäheerfahrungen (near-death experiences').

Es werden zunächst Traditionen, Erzählmuster und Bilder, die sich in Berichten von Todesnäheerfahrungen finden, untersucht.
Nach einer Aufarbeitung der historischen Wurzeln geht die Arbeit auf unterschiedliche wissenschaftliche Annäherungen an
dieses Phänomen ein. Analysiert werden zunächst die bisher weitgehend psychologischen Ansätze. Ausgehend von einem Abriß
der religionspsychologischen Typologisierung von Erfahrungen ermöglicht es dieser Zugang, Todesnäheerfahrungen aus dem
Kontext rein psychologischer Gebundenheit herauszulösen und in einen allgemeinen Bereich außergewöhnlicher
Bewußtseinszustände (altered states of consciousness) einzuordnen. Dabei wird deutlich, daß rein psychologische Deutungen,
die solche Erfahrungen lediglich als Deprivationszustände oder Reaktion auf spezifische Streßsituationen definieren, nicht
ausreichen, um der Komplexität und der sozialen Dimension des Phänomens gerecht zu werden.

Die unverkennbare Nähe aller Berichte zu religiösen Vorbildern (etwa die Sterbebettvisionen im Mittelalter) erfordert zudem
das Einbeziehen eines Religionsbegriffs; dieser muß weit genug gefaßt sein, um kultur- und traditionenübergreifend spezifische
menschliche Erfahrungen im Umgang mit dem Tod unter einer Fragestellung zusammenfassen zu können. Nicht von ungefähr
wird deshalb jener Religionsbegriff gewählt, den Thomas Luckmann entwickelt hat, weil sich darin eine Erklärung sowohl der
gesellschaftlichen Funktion von Weltdeutungen als auch ein Transzendenzmodell finden, die auf jede metaphysische oder
psychologische Begr

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Fachgebiet (DDC)
900 Geschichte
Schlagwörter
near-death experiences, altered states of consciousness
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690SCHMIED, Ina, 1997. Todesnäheerlebnisse als religiöse Erfahrungen? Eine soziologische Deutung der theoretischen Ansätze und empirischen Untersuchungen zu Todesnäheerfahrungen [Master thesis]
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