The Neural Processing of Emotional Pictures : evidence from Evoked Potentials and Functional Magnetic Resonance Imaging

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2007
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Die neuronale Verarbeitung emotionaler Bilder: Evidenz aus evozierten Potenzialen und funktioneller Magnetresonanztomographie
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Zeitschriftenheft
Publikationstyp
Dissertation
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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit untersucht die neuronale Verarbeitung emotionaler Bildreize. In früheren Studien wurde gezeigt, dass passiv betrachtete emotionale Bilder potente Auslöser für eine Reihe neurophysiologischer Prozesse darstellen. Bei Untersuchungen mittels funktionell-bildgebender Verfahren wurde festgestellt, dass emotionale im Vergleich zu affektiv neutralen Bildinhalten differenzierte neuronale Aktivierungsmuster induzieren. Darüber hinaus gelang es mit Hilfe von elektrophysiologischen Untersuchungsmethoden, distinkte emotions-sensitive Unterprozesse voneinander zu unterscheiden. Die vorliegende Arbeit erweitert diese Forschung durch die Untersuchung zweier Aspekte der emotionalen Verarbeitung.
Im ersten Teil wird der Frage nachgegangen, inwieweit die bekannten Effekte selektiver neuronaler Enkodierung emotionaler Bildreize von deren evolutionären Bedeutsamkeit abhängig sind. Es werden zwei Studien vorgestellt, die sich methodisch der Funktionellen Kernspintomographie, bzw. Ereigniskorrelierter Potenziale bedienen. Hierbei werden erstmals emotional bedeutungshaltige symbolische Handgesten im Bereich der Emotionsforschung untersucht. Die Verarbeitung emotionaler Gesten war zum einen durch eine erhöhte Aktivation extra-striärer Kortexareale, sowie zum anderen durch eine spezifische Modulation früher elektrokortikaler Indikatoren emotionaler Verarbeitungsprozesse gekennzeichnet. Durch die Einführung dieser neuen Reizklasse wird gezeigt, dass selektive Reizverarbeitung im Gehirn nicht auf evolutionär bedeutsame Stimuli beschränkt ist, sondern auch durch ontogenetisch erworbene emotionale Signifikanz ausgelöst wird.
Im zweiten Abschnitt wird untersucht, ob die Verarbeitung affektiver Stimuli zeitlichen Interferenz-Effekten unterliegt wenn Bilder unterschiedlichen emotionalen Gehalts in schneller Aufeinanderfolge präsentiert werden. Die hier berichteten Ergebnisse aus zwei EEG-Studien zeigen, dass sowohl frühe, als auch spätere emotions-sensitive EEG-Komponenten mit einer Verminderung ihrer Amplitude als Funktion der Emotionalität unmittelbar vorhergehender Bildreize einhergehen. Diese Resultate sind sowohl mit der Hypothese der sequenziellen Interferenz, als auch der Annahme distinkter Unterprozesse bei der neuronalen Verarbeitung emotionaler Bildreize vereinbar.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

The present thesis examines the neural processing of emotionally salient picture stimuli. Previous research has determined that passively viewed emotionally evocative images are potent elicitors of a number of neurophysiological responses. Functional brain imaging studies served to detail the neuronal structures involved in selective emotion processing. Moreover, results from EEG studies allowed identifying distinct sub-processes sensitive to the emotional quality of picture stimuli. The present thesis extends this research by illuminating two aspects of emotion processing.
In the first part the question is pursued to what extent the well-established effects of selective neuronal encoding of emotional images are dependent on the evolutionary significance of the eliciting stimulus materials. Two studies are presented using functional magnetic resonance imaging and event-related potentials, respectively. In the reported studies, symbolic hand gestures bearing distinct emotional meaning are introduced as a new stimulus class in the domain of emotion research. The obtained results show that emotional gestures are associated with both increased functional activation in extrastriate visual cortex, as well as a modulation of early electro-cortical indices of emotion processing. It is concluded that the emotional significance evoking selective neuronal processing is not limited to evolutionarily important stimuli but that this significance may also be acquired through ontogenetic learning.
The second section investigates the hypothesis of sequential processing interference between successively presented pictures of varying emotional content. It is comprised by two studies utilizing event-related potentials. Specifically, it was tested whether features of interference are apparent at two distinct emotion-sensitive sub-stages. Consistent with the notion of temporal processing interference, the findings reveal diminished amplitudes for both early, as well as relatively later indices of selective emotion processing as a function of the emotionality of preceding stimuli. These results are interpreted in support of a multi-stage account of neuronal emotion processing.

Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie
Schlagwörter
Emotion, EEG, fMRT, emotional picture processing, event-related potentials, functional magnetic resonance imaging, hand gestures
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690FLAISCH, Tobias, 2007. The Neural Processing of Emotional Pictures : evidence from Evoked Potentials and Functional Magnetic Resonance Imaging [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz
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June 21, 2007
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