Artus und seine Welt : die Degression der Artusgestalt in der Literatur des 12. Jahrhunderts

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Datum
2001
Autor:innen
Delvaux de Fenffe, Gregor
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Titel in einer weiteren Sprache
King Arthur and his World - The Degression of Arthurian Appearance in the Literature of the 12. Century
Forschungsvorhaben
Organisationseinheiten
Zeitschriftenheft
Publikationstyp
Masterarbeit/Diplomarbeit
Publikationsstatus
Published
Erschienen in
Zusammenfassung

Unberechtigterweise wurde der genuinen Komplexität der Artusfigur der romanischen Artusliteratur bisher nur wenig Beachtung geschenkt. Der hybride König Artus, Namensgeber einer eigenen literarischen Gattung, erscheint phänomenologisch nach wie vor dunkel, in seiner Kohärenz fraglich und nur schwer faßbar.
In einer Annäherung an die diffizile Präsenz des Protagonisten der Artusromane soll in der vorliegenden Arbeit eine Ortsbestimmung des historischen und pseudo-historischen Artus versucht und im Anschluß daran seine literarische und literarästhetische Genese beschrieben werden.
Dabei richtet sich der Fokus auf acht zentrale Werke der romanischen Artusliteratur, die die Gestalt Artus dezidiert perspektivieren: Die Historia Regum Britanniae des Geoffrey of Monmouth, den Roman de Brut des Mestre Wace, die höfischen Romane Chrétien des Troyes [Erec et Enide; Cligés; Le chevalier au lion; Le chevalier de la charrete; Le conte du Graal], - schließlich, als Ausblick in das 13. Jahrhundert, wird jene die Artusrezeption beschließende Prosauflösung La mort le roi Artu behandelt.

Artus erweist sich als vielschichtiges Phänomen, dem vom höfischen Roman an paradigmatisch eine Transgression im Horizont eines in die Aporie weisenden, schließlich eschatologischen Telos eingeschrieben sein wird. Diese sich final entäußernde Bewegung der Artusfigur soll hier mit dem Terminus DEGRESSION belegt werden.
Die politisch instrumentalisierte, eindimensionale Artusfigur der chronikalischen Rezeption erfährt in Chrétiens Romanen eine sich radikal verdichtende Perspektivierung. Artus als Chrétiens ursprünglichstes, problematisch gewordenes Subjekt, erweist sich je brüchiger sein Bild wird, immer unabweisbarer als der eigentliche Mittelpunkt der von ihm konstituierten Welt. Die Degression der Artusfigur bedingt schließlich im Horizont des Untergangs [La mort le roi Artu] jenen Mythos, der sich dem neuzeitlichen Imaginären unauslöschlich eingeschrieben hat.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Artusliteratur, Geoffrey of Monmouth, Wace, Chrétien de Troyes, Degression, Arthur, Arthurian Literature, Roman, Romance, 900-1350 Medieval Period
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690DELVAUX DE FENFFE, Gregor, 2001. Artus und seine Welt : die Degression der Artusgestalt in der Literatur des 12. Jahrhunderts [Master thesis]
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