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Autor(en): Hubig, Christoph
Titel: Abduktion - das implizite Voraussetzen von Regeln
Erscheinungsdatum: 1991
Dokumentart: Buchbeitrag
Erschienen in: Jüttemann, Gerd (Hrsg.): Individuelle und soziale Regeln des Handelns. Heidelberg : Asanger, 1991. - ISBN 3-89334-192-7, S. 157-167
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-67178
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/7745
http://dx.doi.org/10.18419/opus-7728
Zusammenfassung: Die "harte" Logik der Forschung operiert im Wechselspiel zwischen Induktion und Deduktion. Eine Deduktion liegt vor, wenn man von dem Obersatz in Form eines Gesetzes und dem Fall analytisch auf das Resultat schließt Dieses ist dann im Falle seines Vorliegens deduktiv "erklärt", oder, wenn es noch nicht vorliegt, als notwendig eintretend prognostizierbar, was im defizitären Fall zur "Falsifkation" des allgemeinen Gesetzes führt. Die Induktion besteht in dem (synthetischen) Schließen von Fällen und Resultaten auf das allgemeine Gesetz bzw. von einer Reihe von Tatsachen auf gleiche oder ähnliche Reihen von Tatsachen. Die Induktion bedarf der Deduktion zur Sicherung ihrer Geltung. Die Abduktion besteht im (synthetischen) Schließen vom Resultat unter der vorausgesetzten Geltung einer Regel auf den Fall, somit von einer Wirkung auf eine Ursache, von Tatsachen einer Art auf sie bedingende Tatsachen einer anderen Art. Logisch gesehen erscheint somit die Abduktion zunächst als dritte Möglichkeit des Schließens zwischen Gesetz (Obersatz), Fall (Untersatz) und Resultat (Konklusio).
Enthalten in den Sammlungen:15 Fakultätsübergreifend / Sonstige Einrichtung

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