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Autor(en): Schulze, Matthias
Titel: Informationsinfrastrukturen für Forschung und Wissenschaft : Sicherung, Bereitstellung und Archivierung von Forschungsdaten
Erscheinungsdatum: 2011
Dokumentart: Verschiedenartige Texte
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-68957
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/6374
http://dx.doi.org/10.18419/opus-6357
Zusammenfassung: Die Thematik "Forschungsdaten" ist in aller Munde. Diverse Expertengremien, Arbeitsgruppen und Kommissionen - nicht nur im bibliothekarischen Umfeld - befassen sich damit, wie zukünftig Forschungsdaten gespeichert und (auf lange Sicht) archiviert, aber auch zugreifbar/sichtbar und nachnutzbar gemacht werden können. Dies ist ohne Zweifel eine wichtige Herausforderung und Zukunftsaufgabe, der sich die Informationsinfrastruktureinrichtungen (gemeinsam mit der Wissenschaft) stellen müssen. Auch viele Betreiber von Repositorien an wissenschaftlichen Einrichtungen werden sich über kurz oder lang der Anforderung nach dem Umgang mit Forschungsdaten stellen müssen. Zentrale Handlungsfelder im Zusammenhang mit Forschungsdaten sind vor allem: Sicherung, Erschließung und Bereitstellung, Nutzung und langfristige Bewahrung. Aus bibliothekarischer Perspektive geht es im Themenfeld Forschungsdaten in erster Linie darum, die (einfache) Wiederauffindbarkeit der Forschungsdaten und die Anbindung an bibliothekarische Nachweissystemen (Kataloge, Datenbanken) zu gewährleisten. Aus der Sicht der Wissenschaftler ist zudem von zentraler Bedeutung, dass die Forschungsdaten ohne großen Aufwand - im Idealfall an der Quelle der Experimente und automatisiert - erhoben und dann erschlossen, bereitgestellt sowie mit den zugehörigen Publikationen verknüpft werden. In exemplarischer Form werden seit Herbst 2009 im Projekt "BW-eLabs - Wissensmanagement in virtuellen und remote Laboren" die skizzierten Anforderungen und Sichtweisen - sowohl aus bibliothekarisch-infrastruktureller wie auch wissenschaftlicher Perspektive - bearbeitet. Die Universitätsbibliothek Stuttgart ist an diesem Projekt neben dem Rechenzentrum und dem Institut für Technische Optik der Universität Stuttgart, dem FIZ Karlsruhe, der Universität Freiburg (mit Rechenzentrum und Freiburger Materialforschungszentrum FMF) und der Hochschule der Medien Stuttgart beteiligt. In dem vom Land Baden-Württemberg geförderten Projekt geht es um die Erweiterung des Zugriffs auf heterogene experimentelle Ressourcen (in den Bereichen Technische Optik/Holographie und Nanotechnologie) zur nachhaltigen Erschließung sowie Nutzung von Forschungsdaten und Experimenten für Forschungs- und Ausbildungszwecke. Im Rahmen dieses Gesamtvorhabens ist die zentrale Aufgabe der UB Stuttgart die prototypische Forschungsdatenanbindung an die im deutschsprachigen Raum am weitesten verbreitete Repository-Software OPUS und damit die bibliothekarischen Nachweisinstrumente. Speziell geht es hier um die Anbindung der Forschungsdaten an den Verbundkatalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB). Hierzu wird in dem Projekt in enger Zusammenarbeit der UB Stuttgart mit dem Bibliotheksservice Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz eine prototypische Umsetzung erarbeitet. Der Beitrag skizziert die Herausforderungen der Thematik Forschungsdaten für das bibliothekarische Umfeld, stellt Projektergebnisse vor und greift dabei u.a. auch Themen wie Standards, Interoperabilität, Open Access und Langzeitarchivierung auf.
Enthalten in den Sammlungen:13 Zentrale Universitätseinrichtungen

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