Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.18419/opus-145
Autor(en): Schick, Peter
Titel: Auswirkungen von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf die Lärmbelastung
Erscheinungsdatum: 1998
Dokumentart: Abschlussarbeit (Diplom)
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-9113
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/162
http://dx.doi.org/10.18419/opus-145
Zusammenfassung: Verkehrsberuhigung ist nicht nur ein wirksames Instrument zur Senkung von Unfallraten und zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, sondern ebenso geeignet zur Bekämpfung des Straßenverkehrslärms. In einigen Fälle kam es jedoch bei ungünstiger Gestaltung von Maßnahmen zu einer Erhöhung der Lärmbelastung. Zur optimalen Auswahl und Gestaltung von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen stehen inzwischen Erfahrungen über einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren verbunden mit zahlreichen Untersuchungen zur Verfügung. Trotzdem bereitet die Auswahl immer noch erhebliche Schwierigkeiten. Dies liegt daran, dass es „richtige“ Maßnahmen, die alle Ziele erfüllen, nicht gibt, sondern bei jeder Maßnahme ein Abwägungsprozess notwendig ist. In der Diplomarbeit wurden mittels Literaturrecherche und eigener Berechnungsbeispiele verschiedene Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf die Lärmsituation analysiert. Er ergeben sich folgende Schlussfolgerungen: Das Fernhalten von Durchgangsverkehr hat höchste Priorität, da in der Verringerung der Verkehrsstärke häufig die größten Lärmminderungspotentiale liegen. Weiterhin sind bei einem hohem Geschwindigkeitsniveau und ungleichmäßigen Fahrtverläufen deutliche Lärmminderungspotentiale erreichbar. Liegt das Geschwindigkeitsniveau allerdings schon niedrig (um 30 km/h) und ist die Fahrweise vorwiegend gleichmäßig, sind spürbare Erfolge nicht erreichbar. In diesem Fall ist es entscheidend, dass man nicht durch unnötig „hart“ wirkende Maßnahmen eine Erhöhung der Lärmemissionen bewirkt. Problematisch ist der Einsatz von Pflasterbelägen, der bei hohen Geschwindigkeiten schwerwiegende Lärmerhöhungen zu Folge haben kann. Bei dem Vergleich der beiden Richtlinien ergab sich, dass die österreichische Richtlinie RVS 3.02 durch ein detaillierteres Emissionsmodell eine genauere Abschätzung bei Veränderungen im Fahrzeugkollektiv ermöglicht als die deutsche Richtlinie RLS-90. Die RLS-90 wiederum betrachtet den Einfluss unterschiedlicher Pflasterarten detaillierter.
Enthalten in den Sammlungen:02 Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften

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