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Zur Behandlung des Attributs in einer Dependenzgrammatik

  • Im folgenden sollen die Möglichkeiten, Attribute in einer Dependenzgrammatik darzustellen, untersucht werden. Als Beispiel einer solchen Grammatik bietet sich die "Deutsche Syntax" von H.-J. HERINGER an. In ihr werden zwei Systeme miteinander verbunden: das Konstitutionssystem (KS), das auf der Teil-Ganzes-Relation beruht, und das Dependenzsystem(DS), dem die Abhängigkeitsrelation zugrunde liegt. Welche Stellung nehmen die herkömmlicherweise als Attribute bezeichneten Strukturen in HERINGERs Grammatikmodell ein? Wir sind uns, wenn wir eine Antwort auf diese Frage suchen, bewußt, daß in HERINGERs Grammatikmodell Fragen der (Satz-)Semantik kaum behandelt werden. Es soll daher hier auch nur untersucht werden, wieweit sich die Attribute durch die vorgegebenen Möglichkeiten der Strukturbeschreibung als eine Klasse ausweisen lassen. Wo aber auch HERINGER semantisch argumentiert, wird diese Argumentation aufgenommen und auf ihre Richtigkeit überprüft werden; dadurch, daß auch semantische Überlegungen notwendig werden, werden die Grenzen von HERINGERs System sichtbar. Dabei ist klar, daß eine semantische Untersuchung dieses Bereichs weitere Untergliederungen und Interpretationen der Strukturbeschreibungen liefern würde.

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Metadaten
Author:Ludwig M. EichingerGND
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-3220
Parent Title (German):Papiere zur Linguistik
Document Type:Article
Language:German
Year of first Publication:1976
Tag:Attribut; Deutsch
Volume:11
Page Number:21
First Page:34
Last Page:55
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch / 435 Deutsche Grammatik
Open Access?:ja
BDSL-Classification:Grammatik
Linguistics-Classification:Grammatikforschung
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland