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Herstellen von Dominanz im Gespräch durch Dominantsetzen von Perspektiven

  • Das Konzept von Dominanz bezieht sich auf soziale Beziehungen, die entweder auf bereits etablierten Machtverhältnissen basieren oder solche herzustellen versuchen. Dominanz im Gespräch kann sich in bestimmten Interaktionseigenschaften manifestieren, z.B. in der ständigen Beanspruchung von Rederecht, der konsistenten thematischen und perspektivischen Steuerung, der Kontrolle von Partneraktivitäten oder dem Verhindern von Initiativen anderer u.ä.. Im Folgenden werde ich mich auf eine der Möglichkeiten konzentrieren, auf das Herstellen von Dominanz durch das Dominantsetzen von Perspektiven. Durch das konsistente Dominantsetzen der eigenen Perspektive auf einen thematischen Gegenstand oder Aspekte davon ist es möglich, zumindest in Bezug auf diesen Gegenstand Dominanz über die anderen Gesprächspartner zu etablieren.

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Metadaten
Author:Inken KeimGND
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-53806
ISBN:3-89528-277-4
Parent Title (German):Autorität der/in Sprache, Literatur, Neuen Medien. Vorträge des Bonner Germanistentages 1997. Band 1
Publisher:Aisthesis
Place of publication:Bielefeld
Editor:Jürgen Fohrmann, Ingrid Kasten, Eva Neuland
Document Type:Conference Proceeding
Language:German
Year of first Publication:1999
Date of Publication (online):2016/10/26
Publicationstate:Zweitveröffentlichung
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:Deutsch; Dominanz; Konversationsanalyse; Perspektivität; Pragmatik
First Page:110
Last Page:135
DDC classes:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Pragmalinguistik / Kommunikationsforschung
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt