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Inkrementelle Verarbeitung koordinativer Konstrukte

  • Für koordinative Konstrukte sind verschiedene syntaktische Grundstrukturen vorgeschlagen worden. Allen diesen Ansätzen ist gemein, daß sie die inkre- mentelle Verarbeitung dieser Konstruktionen nicht plausibel erklären können, obwohl Indizien dafür vorliegen, daß es sich bei Koordination keineswegs um ein genuin strukturelles Phänomen handelt, sondern um eines, daß aus den Prinzipien der inkrementellen Verarbeitung emergiert. Das skizzierte Verarbeitungsmodell basiert deshalb auf der Annahme, daß syntaktische Strukturen im Falle der Koordination mehrfach benutzt werden und hinsichtlich verschiedener sog. Projektionen zu verarbeiten sind. Diese Annahme erlaubt es, die Vielfalt der bei der Koordination auftretenden Tilgungs- und Reduktionsphänomene auf die Realisation koordinativer Strukturen bezüglich ihrer verschiedenen Projektionen zurückzuführen.

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Metadaten
Author:Henning LobinGND
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-77526
Parent Title (German):Deklarative und prozedurale Aspekte der Sprachverarbeitung. Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft, Sektion Computerlinguistik, 4. Fachtagung, 17-19.11.1993, Universität Hamburg, Fachbereich Informatik. Extended Abstracts
Publisher:Universität Hamburg
Place of publication:Hamburg
Editor:Stephan Busemann
Document Type:Conference Proceeding
Language:German
Year of first Publication:1993
Date of Publication (online):2018/08/13
Creating Corporation:Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft
GND Keyword:Computerlinguistik; Deutsch; Inkrementeller Algorithmus; Koordination <Linguistik>; Syntax
Edition:Zweitveröffentlichung
First Page:77
Last Page:82
DDC classes:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Open Access?:ja
Linguistics-Classification:Computerlinguistik
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt