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Sprachvarietäten in Süddeutschland

  • Nach dialektologischer Theorie verwischen sich die örtlichen und regionalen Unterschiede zwischen den Mundarten immer mehr, wofür eine lange Reihe plausibler Begründungen genannt wird, und heimatfromme Städter beklagen den bevorstehenden Mundarttod. Die Sprachwirklichkeit entspricht diesem Bilde nicht. Die irrtümlichen Erwar­tungen der Mundartentwicklung sind zum einen darin begründet, daß immer mehr Menschen auf dem Land mehrere Sprachvarietäten beherrschen, die sie je nach Situation benützen, in der Stadt also eine städtische, und zum ande­ren darin, daß immer weniger Dialektologen auf die Dörfer gehen, um dort die Selbstverständlichkeit des Mundartgebrauchs zu erleben.

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Metadaten
Author:Arno Ruoff
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-85782
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110622560-007
Parent Title (German):Varietäten des Deutschen. Regional- und Umgangssprachen
Series (Serial Number):Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (|1996)
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin [u.a.]
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:1997
Date of Publication (online):2019/03/11
Publicationstate:Veröffentlichungsversion
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:Mundart; Sprachvariante; Süddeutschland
First Page:142
Last Page:154
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
BDSL-Classification:Deutsche Mundarten
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Dialektologie / Sprachgeografie
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt