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Untersuchung der Veränderungen der Gefäßmorphologie von Instent-Rezidivstenosen nach Angioplastie und intrakoronarer Brachytherapie mit Sr-90/Y-90 mittels seriellem intravaskulärem Ultraschall
Untersuchung der Veränderungen der Gefäßmorphologie von Instent-Rezidivstenosen nach Angioplastie und intrakoronarer Brachytherapie mit Sr-90/Y-90 mittels seriellem intravaskulärem Ultraschall
Das in der interventionellen Kardiologie durch vermehrtes Stenting entstandene Problem des Instent-Rezidivs durch Neointimahyperplasie bleibt neben erfolglosen medikamentösen Ansätzen sowie trotz Anwendung zahlreicher Ablationsverfahren bestehen. Ein Therapieansatz ist dabei die vaskuläre Brachytherapie, welche durch ionisierende Strahlung die Proliferation Neointima-bildender Zellen hemmt. Zur Beurteilung des frühen Verlaufs nach Angioplastie, Cutting-Ballon und anschließender intrakoronarer Brachytherapie (Strontium-90/Yttrium-90) erfolgte bei 42 Patienten die Beurteilung des Lumenverlusts (Neointimabildung) mittels quantitativer Koronarangiographie und seriellem intravaskulärem Ultraschall nach 3 und 6 Monaten. Alle eingeschlossenen Patienten hatten eine hohe Prävalenz an kardiovaskulären Risikofaktoren mit bis zu 4 Rezidiv-Stenosen und überdurchschnittlicher Läsionslänge (32,8 ± 19,2 mm). Nach 3 Monaten zeigte sich keine signifikante Neointimabildung, nach 6 Monaten ein beginnender Lumenverlust. Eine durchschnittliche Stenose von 76% konnte postinterventionell auf 6% reduziert werden und lag nach 3 und 6 Monaten bei 14% bzw. 20%. Damit konnte die Wirksamkeit der intrakoronaren Brachytherapie in der frühen Phase der Behandlung des Instent-Redzidivs gezeigt werden.
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Zimmermann, Andrea
2011
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Zimmermann, Andrea (2011): Untersuchung der Veränderungen der Gefäßmorphologie von Instent-Rezidivstenosen nach Angioplastie und intrakoronarer Brachytherapie mit Sr-90/Y-90 mittels seriellem intravaskulärem Ultraschall. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Das in der interventionellen Kardiologie durch vermehrtes Stenting entstandene Problem des Instent-Rezidivs durch Neointimahyperplasie bleibt neben erfolglosen medikamentösen Ansätzen sowie trotz Anwendung zahlreicher Ablationsverfahren bestehen. Ein Therapieansatz ist dabei die vaskuläre Brachytherapie, welche durch ionisierende Strahlung die Proliferation Neointima-bildender Zellen hemmt. Zur Beurteilung des frühen Verlaufs nach Angioplastie, Cutting-Ballon und anschließender intrakoronarer Brachytherapie (Strontium-90/Yttrium-90) erfolgte bei 42 Patienten die Beurteilung des Lumenverlusts (Neointimabildung) mittels quantitativer Koronarangiographie und seriellem intravaskulärem Ultraschall nach 3 und 6 Monaten. Alle eingeschlossenen Patienten hatten eine hohe Prävalenz an kardiovaskulären Risikofaktoren mit bis zu 4 Rezidiv-Stenosen und überdurchschnittlicher Läsionslänge (32,8 ± 19,2 mm). Nach 3 Monaten zeigte sich keine signifikante Neointimabildung, nach 6 Monaten ein beginnender Lumenverlust. Eine durchschnittliche Stenose von 76% konnte postinterventionell auf 6% reduziert werden und lag nach 3 und 6 Monaten bei 14% bzw. 20%. Damit konnte die Wirksamkeit der intrakoronaren Brachytherapie in der frühen Phase der Behandlung des Instent-Redzidivs gezeigt werden.