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In-vitro-Untersuchung zur Korrelation von Präparationsdesign und klinischer Haltbarkeit CAD/CAM-gefertigter Zirkondioxidkronen
In-vitro-Untersuchung zur Korrelation von Präparationsdesign und klinischer Haltbarkeit CAD/CAM-gefertigter Zirkondioxidkronen
Das Ziel dieser In-vitro-Studie war es, die Bruchfestigkeit von Kronengerüsten aus Y-TZP-Zirkondioxid unter Berücksichtigung unterschiedlicher Präparationsgeometrien zu untersuchen. Die Prüfstümpfe aus einer CoCr-Legierung wurden hierzu mit fünf unterschiedlichen Präparationsformen versehen: Tangentiale Präparation, starke Hohlkehle, dezente Hohlkehle, Stufenpräparation und Stufenpräparation mit Abschrägung. Die Kronengerüste für die fünf unterschiedlichen Präparationsformen wurden über das CAD/CAM-Verfahren CerconÒ von DeguDent (Hanau) hergestellt. Insgesamt wurden für jede Präparationsfom 10 Prüfkäppchen gefräst und aufgepasst. Es wurde auf eine gleich bleibende Wandstärke der Zirkondioxidkäppchen von 0,4mm geachtet. Vor dem Bruchtest wurden die Gerüste mit Glasionomer-Zement unter Zuhilfenahme einer Zementiervorrichtung mit 50 N auf den Prüfstümpfen befestigt. In der Universalprüfmaschine wurde die Zirkondioxidkeramik bis zum Eintreten des Bruches belastet. Bei der anschließenden Auswertung der Ergebnisse stellte sich heraus, dass sich die Stufenpräparation mit einer mittleren Belastbarkeit von 2453 N signifikant von den übrigen Präparationsformen abhob. Trotzdem diese Präparationsform auch die größte Streuung mit einer Standardabweichung von ±628 N aufwies, blieb sie dennoch über den geforderten Belastungswerten. Die Tangentialpräparation ereichte einen Mittelwert von 1555 N, die starke Hohlkehle 1508 N, die dezente Hohlkehle m1430 N und die Stufenpräparation mit Abschrägung 1245 N. Als Ergebnis dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass alle Präparationsformen die im Seitenzahnbereich geforderte minimale Bruchfestigkeit von 1000 N erreicht haben, wobei sich jedoch die Stufenpräparation noch signifikant nach oben hin absetzen konnte.
Vollkeramik, Zirkondioxid, CAD/CAM, Präparation, Bruchfestigkeit
Funk, Matthias
2007
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Funk, Matthias (2007): In-vitro-Untersuchung zur Korrelation von Präparationsdesign und klinischer Haltbarkeit CAD/CAM-gefertigter Zirkondioxidkronen. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Das Ziel dieser In-vitro-Studie war es, die Bruchfestigkeit von Kronengerüsten aus Y-TZP-Zirkondioxid unter Berücksichtigung unterschiedlicher Präparationsgeometrien zu untersuchen. Die Prüfstümpfe aus einer CoCr-Legierung wurden hierzu mit fünf unterschiedlichen Präparationsformen versehen: Tangentiale Präparation, starke Hohlkehle, dezente Hohlkehle, Stufenpräparation und Stufenpräparation mit Abschrägung. Die Kronengerüste für die fünf unterschiedlichen Präparationsformen wurden über das CAD/CAM-Verfahren CerconÒ von DeguDent (Hanau) hergestellt. Insgesamt wurden für jede Präparationsfom 10 Prüfkäppchen gefräst und aufgepasst. Es wurde auf eine gleich bleibende Wandstärke der Zirkondioxidkäppchen von 0,4mm geachtet. Vor dem Bruchtest wurden die Gerüste mit Glasionomer-Zement unter Zuhilfenahme einer Zementiervorrichtung mit 50 N auf den Prüfstümpfen befestigt. In der Universalprüfmaschine wurde die Zirkondioxidkeramik bis zum Eintreten des Bruches belastet. Bei der anschließenden Auswertung der Ergebnisse stellte sich heraus, dass sich die Stufenpräparation mit einer mittleren Belastbarkeit von 2453 N signifikant von den übrigen Präparationsformen abhob. Trotzdem diese Präparationsform auch die größte Streuung mit einer Standardabweichung von ±628 N aufwies, blieb sie dennoch über den geforderten Belastungswerten. Die Tangentialpräparation ereichte einen Mittelwert von 1555 N, die starke Hohlkehle 1508 N, die dezente Hohlkehle m1430 N und die Stufenpräparation mit Abschrägung 1245 N. Als Ergebnis dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass alle Präparationsformen die im Seitenzahnbereich geforderte minimale Bruchfestigkeit von 1000 N erreicht haben, wobei sich jedoch die Stufenpräparation noch signifikant nach oben hin absetzen konnte.