Logo Logo
Hilfe
Kontakt
Switch language to English
Über Elite. Form und Funktion von Elite-Kommunikation in der Gesellschaft der Gegenwarten
Über Elite. Form und Funktion von Elite-Kommunikation in der Gesellschaft der Gegenwarten
Elite und Elite-Kommunikation werden hier, ausgehend von einem systemtheoretischen Kommunikationsbegriff, als performatives Phänomen untersucht. Das Design der Studie entspricht dem performativen Charakter der Elite. Untersuchungsgegenstand sind die Situationen, in denen Elite live spricht, die Perspektive derer, die solche Veranstaltungen konzipieren und organisieren, und als drittes die Reflektion der eingeladenen Elite über diese Situationen. Als Elite gerät dabei in den Blick, wer auch immer als solche adressiert wird, d.h. für eine hochkarätige Veranstaltung von Stiftungen oder anderen Organisationen eingeladen wird. Die versprachlichten Erfahrungen der Einladenden und der eingeladenen Elite werden in narrativen Interviews generiert und ausgewertet. Die Teilnehmende Beobachtung verschiedener Veranstaltungen mit Elite-Sprechern dient der Verdichtung des Materials. Die Studie zeigt, dass Elite-Kommunikation in den untersuchten Praxen umstellt von Herrschaftskommunikation auf Möglichkeitskommunikation und dass in den untersuchten Praxen eine bestimmte Form der Symmetrie zwischen Elite und "den Anderen" hergestellt wird. Vor dem Hintergrund aktueller soziologischer Beschreibungen der Gesellschaft wird dieses Kernergebnis bewertet, eingeordnet und diskutiert.
Systemtheorie, Elite, Eliten, Eliteforschung, Elite-Kommunikation
Kestel, Christine
2008
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Kestel, Christine (2008): Über Elite: Form und Funktion von Elite-Kommunikation in der Gesellschaft der Gegenwarten. Dissertation, LMU München: Sozialwissenschaftliche Fakultät
[thumbnail of Kestel_Christine.pdf]
Vorschau
PDF
Kestel_Christine.pdf

1MB

Abstract

Elite und Elite-Kommunikation werden hier, ausgehend von einem systemtheoretischen Kommunikationsbegriff, als performatives Phänomen untersucht. Das Design der Studie entspricht dem performativen Charakter der Elite. Untersuchungsgegenstand sind die Situationen, in denen Elite live spricht, die Perspektive derer, die solche Veranstaltungen konzipieren und organisieren, und als drittes die Reflektion der eingeladenen Elite über diese Situationen. Als Elite gerät dabei in den Blick, wer auch immer als solche adressiert wird, d.h. für eine hochkarätige Veranstaltung von Stiftungen oder anderen Organisationen eingeladen wird. Die versprachlichten Erfahrungen der Einladenden und der eingeladenen Elite werden in narrativen Interviews generiert und ausgewertet. Die Teilnehmende Beobachtung verschiedener Veranstaltungen mit Elite-Sprechern dient der Verdichtung des Materials. Die Studie zeigt, dass Elite-Kommunikation in den untersuchten Praxen umstellt von Herrschaftskommunikation auf Möglichkeitskommunikation und dass in den untersuchten Praxen eine bestimmte Form der Symmetrie zwischen Elite und "den Anderen" hergestellt wird. Vor dem Hintergrund aktueller soziologischer Beschreibungen der Gesellschaft wird dieses Kernergebnis bewertet, eingeordnet und diskutiert.