Effiziente Umsetzung klinischer Studien mit modellorientierten und domänenspezifischen Methoden

Language
de
Document Type
Doctoral Thesis
Issue Date
2007-04-16
Issue Year
2006
Authors
Lay, Rainer
Editor
Abstract

Medical progress is based on and requires lots of clinical trials. The growing number of collaborating medical research groups demands intensive data exchange. As researchers are performing a highly creative job, they must not be limited by inflexible and inadequate software support. The solution presented is based on domain specification and model orientation. Domain specification is a formal method to describe a special application area. This specialization allows for an efficient and high quality implementation of domain concepts, in this case of clinical trials. Then again, model orientation facilitates the exchange of comprehensive domain descriptions based on graphical models. The benefits of this integrated approach are twofold: The process models describing the clinical studies can be used for information exchange between domain experts (e.g. clinical researchers) and information engineers. At the same time, they can be used as a specification for software development. The approach developed in this thesis is a fusion of these two concepts: Domain specific programming is used to transform domain concepts into software components. These components are then orchestrated by the graphical process models. This way, software for clinical trials can be created quickly, providing a very high level of domain quality.

Abstract

Der schnelle medizinische Fortschritt erfordert und basiert auf einer großen Zahl klinischer Studien. Die Studiendurchführung ist nicht alleine von Medizinern bestimmt, sondern wird auch von Forschern anderer Fachrichtungen aus multidisziplinären Teams beeinflusst. Diese Zusammenarbeit erfordert einen regen Datenaustausch. Die dazu notwendige Software darf den Forscher jedoch nicht in seinem kreativen Alltag einschränken, sondern sollte ihn dabei flexibel im Hintergrund unterstützen. Der beschriebene Lösungsansatz basiert auf einem domänenspezifischen und einem modellorientierten Konzept. Die Domänenspezifizierung beschreibt eine Spezialisierung der abgebildeten fachlichen Domänen. Diese Spezialisierung ermöglicht eine effiziente und qualitativ hochwertige Umsetzung fachlicher Konzepte; in diesem Fall die Konzepte klinischer Studien. Die Modellorientierung bietet hingegen auf graphischer Basis eine gute Möglichkeit zum Austausch fachlicher Inhalte. Gleichzeitig können die Abläufe der klinischen Studien in Form von Prozessmodellen nicht nur einfach für fachliche Experten dargestellt, sondern auch als Spezifikationen von Programmabläufen verwendet werden. Der in der Arbeit vorgestellt Ansatz vereint die beiden Konzepte. Mit der domänenspezifischen Programmierung werden fachliche Konzepte in Form von Komponenten zur Verfügung gestellt. Diese werden durch die Ablaufspezifikationen der graphischen Modelle so parametrisiert, dass eine schnelle Entwicklung von Software möglich ist, die auf die Domäne der klinischen Studien zugeschnitten ist.

DOI
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