Die Idee der Person als römisches Erbe?

Language
de
Document Type
Book
Issue Date
2016-07-11
Issue Year
2016
Authors
Rainer, J. Michael
Koster, Severin Koster
Forschner, Maximilian
Chiusi, Tiziana J.
Masi Doria, Carla
Hofer, Sibylle
Penßel, Renate
Editor
Spengler, Hans-Dieter
Forschner, Benedikt
Mirschberger, Michael
Publisher
FAU University Press
ISBN
978-3-944057-54-5
Abstract

Der Band beschäftigt sich mit den Ursprüngen des neuzeitlichen Personenbegriffs aus rechtshistorischer, philosophischer und philologischer Sicht. Er wirft dabei die Frage auf, ob und in welchem Ausmaß bereits in der römischen Antike Vorstellungen beheimatet sind, welche den genuinen Eigenwert des Menschen als Person in den Mittelpunkt rücken. Die in dem Band versammelten Aufsätze versuchen, die Frage dieses geistesgeschichtlichen Erbes aus verschiedenen thematischen Blickwinkeln und mit dem Instrumentarium unterschiedlicher Disziplinen zu beantworten; dabei spannen sie einen Bogen von den stoischen Ursprüngen des menschlichen Vernunftverständnisses bis hin zum Personenbild im Privatrecht des 19. Jahrhunderts. Methodisch setzt der Band nicht an gegenwärtigen Problemstellungen, sondern in Rom selbst an; das so entwickelte, unverstellte Bild soll mit dem Personenkonzept gespiegelt werden, welches sich schließlich im 19. Jahrhundert als Grundlage einer neuzeitlichen Privatrechtsordnung entwickelt hat. Dabei verfolgt der Band das übergeordnete Ziel, die im rechtshistorischen Bereich derzeit stark zivilistisch orientierte Diskussion über das römische Rechtserbe auf breiterer geistesgeschichtlicher Grundlage anzuregen.

Series
FAU Forschungen, Reihe A, Geisteswissenschaften
Series Nr.
5
Notes
Parallel erschienen als Druckausgabe bei FAU University Press, ISBN 978-3-944057-53-8
DOI
Zugehörige ORCIDs