Entwicklung und qualitative Validierung eines theoretischen Modells der metrisch-rhythmischen Kompetenz

Language
de
Document Type
Doctoral Thesis
Issue Date
2016-08-22
Issue Year
2016
Authors
Drescher, Meike
Editor
Abstract

This thesis presents - based on musical theories, developmental theories, musical-psychology research, analysis of musicality tests, music curricula and competence-based textbooks for music lessons - the design of a theoretical model of metric-rhythmic competence. Four spheres of competence were worked out for this model of competence: 'identify', 'transform', 'reproduce' and 'create', with the domain of identification as the basis for the others. Borrowing from musicality tests and Gordon's theory of learning, aural perception and auditory discrimination is included in the 'identify' domain. This comprehensive definition is favourable, because it permits workable and verifiable tests in the 'identify' subdomain. The developed platform-model is delimited and qualitatively validated with the aid of expert interviews. These experts are originating from various musical and educational disciplines.

Abstract

In der vorliegenden Arbeit wird – basierend auf musikalischen sowie allgemeinen Entwicklungstheorien, musikpsychologischen Forschungen, der Analyse von Musikalitätstests, Musikcurricula und kompetenzorientierten Lehrwerken für den Musikunterricht – ein theoretisches Modell metrisch-rhythmischer Kompetenz entwickelt. Für dieses Kompetenzmodell wurden aus der genannten Literatur die vier Kompetenzbereiche ‚identifizieren‘, ‚transformieren‘, ‚reproduzieren‘ und ‚kreieren‘ herausgearbeitet, wobei der Bereich des Identifizierens den anderen zugrunde liegt. In Anlehnung an verschiedene Musikalitätstests und die Lerntheorie Gordons, wird im Kompetenzbereich ‚identifizieren‘ sowohl das hörende Wahrnehmen als auch die Unterscheidung von Gehörtem eingeschlossen. Diese etwas umfassendere Definition hat den Vorteil, dass die Teilkompetenz ‚identifizieren‘ operationalisierbar und somit in einem Test prüfbar ist. Von anderen denkbaren Modellen abgegrenzt und qualitativ validiert wird das so entstandene Plattformmodell mithilfe von Expertenbefragungen, an denen Experten aus den verschiedensten musikalisch-pädagogischen Fachrichtungen teilnahmen.

DOI
Zugehörige ORCIDs