Der Dialog zwischen Glaube und Kultur und dessen Implikationen für das Gespräch über die christlichen Wurzeln Europas in den Texten Johannes Paul II. und Benedikt XVI.

  • Das erste Kapitel der vorliegenden Studie trägt den Titel Johannes Paul II. und Benedikt XVI. auf dem Weg zum vereinten Europa. Es besteht aus zwei Abschnitten, die einen biografischen Zugang zur Person der beiden Päpste wiedergeben. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit der Biografie Johannes Pauls II. Europa lässt sich als eine Einheit in Vielfalt bestimmen, und die europäische Kultur existiert nicht außerhalb der nationalen Kulturen oder neben den Kulturen, sondern sie hat ihre Wurzeln und entsteht aus den Kulturen der Nationen, deshalb ist es wichtig, den Lebenskontext des Papstes zu zeigen und die Fülle von Erfahrungen, die sein Leben, seine Entscheidungen und Taten geprägt haben. Der zweite Abschnitt dieses ersten Teiles wird Benedikt XVI. gewidmet. Die bayerische Eigenart vor allem in der damaligen Zeit, die starke Verwurzelung in der Tradition und die rein katholische Umgebung, genauso wie das Aufwachsen in der Nähe Salzburgs – der Stadt der Gegenreformation, beeinflussten die Denkweise des jungen Ratzinger. DieDas erste Kapitel der vorliegenden Studie trägt den Titel Johannes Paul II. und Benedikt XVI. auf dem Weg zum vereinten Europa. Es besteht aus zwei Abschnitten, die einen biografischen Zugang zur Person der beiden Päpste wiedergeben. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit der Biografie Johannes Pauls II. Europa lässt sich als eine Einheit in Vielfalt bestimmen, und die europäische Kultur existiert nicht außerhalb der nationalen Kulturen oder neben den Kulturen, sondern sie hat ihre Wurzeln und entsteht aus den Kulturen der Nationen, deshalb ist es wichtig, den Lebenskontext des Papstes zu zeigen und die Fülle von Erfahrungen, die sein Leben, seine Entscheidungen und Taten geprägt haben. Der zweite Abschnitt dieses ersten Teiles wird Benedikt XVI. gewidmet. Die bayerische Eigenart vor allem in der damaligen Zeit, die starke Verwurzelung in der Tradition und die rein katholische Umgebung, genauso wie das Aufwachsen in der Nähe Salzburgs – der Stadt der Gegenreformation, beeinflussten die Denkweise des jungen Ratzinger. Die entscheidende Frage war: Inwieweit ist das in seinen Schriften und seinem Handeln sichtbar? Und wie sieht er die Zukunft Europas? In dem zweiten Kapitel werden Grundbegriffe der Arbeit erörtert. Der erste Abschnitt bezieht sich auf die Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils Gaudium et spes, denn dieser Text schließt die Vorstellung des Kulturbegriffs ein, was für diese Arbeit maßgebend ist, da das Verständnis seiner Bedeutung ein wichtiger Punkt dieser Untersuchungen ist. Die weiteren Überlegungen dieses Abschnittes werden in drei Schritten vorgetragen: Zuerst wird auf den Personenbegriff eingegangen. Im zweiten Schritt wird der Glaube zum Thema gemacht, und im dritten Schritt wird die Kultur dargestellt, wie sie Johannes Paul II. und Benedikt XVI. verstehen. Das dritte Kapitel der Arbeit trägt den Namen Dialog zwischen Glaube und Kultur – die grundlegenden Perspektiven und wird in drei Hauptteile geteilt. Der erste Teil, Anthropologische Dimension, entspricht dem ersten Grundbegriff des zweiten Kapitels dieser Erörterung. Der Mensch wird als Subjekt, Objekt und zugleich als Ziel der Kultur verstanden, deshalb sind die anthropologischen Gedanken der Päpste für die weiteren Überlegungen so relevant. Der zweite Teil heißt die Werte-Dimension. Die Werte sind die konstitutiven Elemente der Kultur, sie definieren ihren Sinn und ihre Bedeutung innerhalb eines Sozialsystems. Gesellschaftliche Dimension heißt ein letzter Abschnitt in diesem Kapitel. In der Zeit der Globalisierung braucht die Gesellschaft eine Evangelisierung, die Johannes Paul II. oft als Neu-Evangelisierung bezeichnet hat. Auch zum Gottesbezug in der Präambel der europäischen Verfassung haben beide Päpste sich geäußert, und deshalb ermöglicht dieser Punkt der Arbeit, zumindest ein wenig, die Stellungnahmen der Päpste zu der europäischen Problematik, aber vor allem auch zu dem Dialog zwischen Glauben und Kultur, dem Hauptthema dieser Arbeit, besser zu verstehen.show moreshow less

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Metadaten
Author:Edyta Opyd
URN:urn:nbn:de:bvb:739-opus-22470
Advisor:Martha Zechmeister
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Year of Completion:2010
Date of Publication (online):2011/02/03
Publishing Institution:Universität Passau
Granting Institution:Universität Passau, Department für Katholische Theologie
Date of final exam:2010/07/27
Release Date:2011/02/03
Tag:christliche Wurzeln
Benedikt XVI.; Europe; John Paul II.; culture; faith
GND Keyword:Johannes Paul II.; Benedikt XVI.; Glaube; Kultur; Europa
Institutes:Department für Katholische Theologie / Mitarbeiter Lehrstuhl/Einrichtung des Departments für Katholische Theologie
Dewey Decimal Classification:2 Religion / 23 Christentum, Christliche Theologie / 230 Christentum, Christliche Theologie
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