Mikropolis 2010 : Menschen, Computer, Internet in der globalen Gesellschaft

Weitere Beteiligte (Hrsg. etc.): Christ, Marcel ; Drews, Paul ; Finck, Matthias

URN urn:nbn:de:gbv:18-228-7-1823
URL
Dokumentart: Buch (Monographie)
Institut: Fachbereich Informatik
ISBN: 978-3-89518-645-5
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2008
Publikationsdatum:
Originalveröffentlichung: Metropolis-Verlag, Marburg (2008)
Freie Schlagwörter (Deutsch): Informationsgesellschaft , Orientierungswissen, Informationstechnik , Innovationspotenzial , Sozioökonomischer Wandel
DDC-Sachgruppe: Informatik
BK - Klassifikation: 05.20 , 50.14 , 54.80 , 71.43

Kurzfassung auf Deutsch:

In diesem Buch geht es um die vielfältigen und komplexen Wechselwirkungen zwischen dem Einsatz von Informationstechnik und sozialen und organisatorischen Zusammenhängen. Es geht um die tiefgreifenden Prozesse des gesellschaftlichen, kulturellen, ökonomischen und politischen Wandels von der individuellen bis zur globalen Ebene. Eine zentrale These des Buches ist: Digitalisierung und Internet können uns auf den Pfad verschärfter Ökonomisierung vieler Lebensbereiche führen oder aber zu mehr Selbstbestimmung, Partizipation, Kooperation und „Common Goods“. Die Option lautet: Wissensökonomie oder Wissensgesellschaft. Die Informationstechnik schreibt uns nicht vor, welchen Pfad wir gehen müssen. Zu diesem Zweck werden Entwicklungspfade analysiert, Risse, Wechselwirkungen und Gestaltungsoptionen aufgezeigt. Die Metapher MIKROPOLIS – eine Zusammenfügung von Mikroelektronik und Polis – verweist auf die Herausforderung, die Wechselwirkungen zwischen sozialen und technischen Implikationen bei der Schlüsseltechnologie Informationstechnik in den Mittelpunkt zu stellen. Durch die im Titel eingefügte Jahreszahl 2010 soll der Zeithorizont der hier getroffenen Aussagen eingegrenzt werden. Anders als viele Prophezeiungen der populärwissenschaftlichen Zukunftsforschung, die glaubt, zehn, zwanzig oder mehr Jahre vorausblicken zu können, wird hier bewusst ein „Haltbarkeitsdatum“ angebracht. Dies ist nicht zuletzt der Erfahrung mit dem ersten MIKROPOLIS-Buch (1985) geschuldet. Bis zum Jahre 2010 kann unsere Analyse Orientierung geben. Spätestens dann bedarf sie der Überarbeitung.

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