Über die soziale und kulturelle Bedeutung eines auch romanischen Sports

Autor/innen

  • Fabien Conord Universität Clermont Auvergne
  • Joris Lehnert Universität Rostock

DOI:

https://doi.org/10.15460/apropos.0.1353

Schlagworte:

Rugby, Sozialgeschichte, Kulturgeschichte, Kulturtransfer, Sportgeschichte

Abstract

Ziel dieser Einleitung ist, einen allgemeinen Forschungsüberblick über Rugby anzubieten, um ein bis dato wenig bearbeitetes Forschungsfeld in der (deutschen) romanistischen Kulturwissenschaft darzustellen. Der Fokus soll dabei auf die aktuellen Entwicklungen im Rugby in der Romania, dessen Professionalisierungsprozess, kulturelle Bedeutung und die dadurch entstehenden Herausforderungen gelenkt werden. Entgegen der Auffassung, dass Rugby fast ausschließlich britischer Prägung ist, widmet sich die Ausgabe jenem Rugby, der in den Ländern romanischer Sprache und Kultur gespielt wird. Ausgehend von der lebendigen Rugbykultur Frankreichs wird der Überblick von der Frage nach einer spezifischen Kultur oder gar Identität des romanischen Rugby geleitet sein. Denn über die starke und sehr lebendige französische Rugbykultur hinaus hat der Sport auch eine gewisse kulturelle Bedeutung in anderen Ländern der Romania angenommen. Zumal aus historischer Perspektive in der Tat die Nationalmannschaften, die für die britischen und die Südsee-Mannschaften eine (mehr oder weniger starke) Konkurrenz darstell(t)en, einen gemeinsamen Nenner haben: Diese Mannschaften stammen alle aus der Romania.

Autor*innenbiografien

Fabien Conord, Universität Clermont Auvergne

Fabien Conord ist Professor Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Clermont Auvergne. Er forscht u. a. zur Geschichte der französischen Politik. Zuletzt publizierte er Le tour de France à l’heure nationale, 1930-1968 (Paris: Puf, 2014), Les Élections sénatoriales en France. 1875-2015 (Rennes, PUR: 2016), La France mutilée. 1871-1918, la question de l’Alsace-Lorraine (Paris: Vendémiaire, 2017), La terre des autres. Le métayage en France depuis 1889 (Montrouge: Éditions du Bourg, 2018) und gab mit Jean-Philippe Luis den Band Violence et politique de la Révolution française au début du XXe siècle (Clermont-Ferrand: PUBP, 2019) heraus.

Joris Lehnert, Universität Rostock

Joris Lehnert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter für französische Sprache und Kultur an der Universität Rostock. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören v. a. die Auseinandersetzung Waldemar Gurians mit Frankreich und die deutsche Wahrnehmung des Maurassismus. Weiterhin arbeitet er zur Geschichte des deutschen und französischen Sports im 20. Jh.

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Veröffentlicht

2019-06-24

Zitationsvorschlag

[1]
Conord, F. und Lehnert, J. 2019. Über die soziale und kulturelle Bedeutung eines auch romanischen Sports. apropos [Perspektiven auf die Romania]. 2 (Juni 2019), 12–33. DOI:https://doi.org/10.15460/apropos.0.1353.

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