Untersuchungen zu Knochenmineraldichteveränderungen nach Nierentransplantation

Ziel dieser retrospektiven Studie, in die 25 nierentransplantierte Frauen im Alter von 35-68 Jahren und 59 Männer im Alter von 22-71 Jahren einbezogen wurden, war es, den durch die Posttransplantationsosteopathie verursachten Knochenmasse-verlust zu evaluieren. Wir untersuchten die nierentransplan-tierten Patienten hinsichtlich der Veränderungen der Knochendichte in Abhängigkeit von verschiedenen allgemeinen Parametern (z.B. Alter, Geschlecht und Dauer der Dialysetherapie). Für die laborchemische Diagnostik standen weitere Parameter (z.B. 1,25(OH2)D3, Ca und iPTH) zur Verfügung, außerdem untersuchten wir den Einfluss von immunsuppressiven (z.B. Prednisolon, Azathioprin und Tacrolimus) und antiresorptiven Medikamenten (z.B. Bisphosphonate und Vitamin D Präparate), sowie die Auswirkung transplantationsspezifischer Parameter (z.B. Blutgruppe und Nichtübereinstimmung im HLA-DR-System). Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte auf der Grundlage von DEXA- und pQCT-Befunden, die an stationären und ambulanten Patienten erhoben wurden. Durch diese retrospektive Studie konnte bestätigt werden, dass die Posttransplantations-osteopathie multifaktoriell bedingt ist.

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