Prävalenz, Risikofaktoren und Folgeerscheinungen eines Gestationsdiabetes : Evaluation des Versorgungsstandards in zwei ausgewählten Regionen Thüringens

Der Gestationsdiabetes (GDM) gehört mit einer Prävalenz von ca. 5% zu den häufigsten Erkrankungen der Schwangerschaft und geht mit einem erhöhten mütterlichen und kindlichen Morbiditätsrisiko einher. Aufgrund eines unzureichenden Screeningsystems in Deutschland werden derzeit lediglich 10% der Gestationsdiabetikerinnen erkannt. Um den Versorgungsstandard eines GDM in Thüringen zu evaluieren, erfolgte die Durchführung eines generellen Screenings in zwei ausgewählten Regionen des Freistaates; einem Gebiet der Maximal-versorgung (M) mit beinahe hundertprozentiger Etablierung eines generellen Screenings und einem Gebiet der Regel-versorgung (R) ohne routinemäßige Durchführung eines Diabetesscreenings während der Schwangerschaft. Innerhalb von 18 Monaten wurde bei allen schwangeren Frauen (n = 1299), der an der Studie teilnehmenden gynäkologischen Arztpraxen, ein 50-g Glukose-Screening-Test durchgeführt, welcher bei pathologischem Ausfall durch einen 75-g oGTT (oraler Glukose-Toleranz-Test) komplettiert werden sollte.

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