Das Berufskrankheitsgeschehen am Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Zeitraum von 1961 - 2000

Die vorliegende Arbeit untersucht das Berufskrankheitsgeschehen von Mitarbeitern des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Zeitraum 1961 – 2000. Hierzu erfolgte die statistische Auswertung des Datenmaterials sämtlicher Anzeigen über den Verdacht einer Berufskrankheit von Mitarbeitern des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Erfassungszeitraum (n=320). Über den gesamten Beobachtungszeitraum wurden 25,6% der abgeschlossenen Berufskrankheitsverfahren negativ entschieden, wobei sich diese Quote ab dem Jahr 1990 im Vergleich zum Zeitraum von 1961 – 1989 auf das 12fache erhöhte. Sämtliche Verdachtsmeldungen über beruflich erworbene bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule bzw. der Halswirbelsäule (BK-Ziffer 2108 bzw. 2109) wurden nicht als eine Berufserkrankung anerkannt. Mehr als die Hälfte aller anerkannten Berufserkrankungen (n=115, 55%) sind der BKZiffer 3101 (Infektionskrankheiten) zugehörig.

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