Die Veränderung der Lipidzusammensetzung in humanem Stratum corneum nach Induktion eines Hardening-Phänomens

Die äußerste Schicht der menschlichen Epidermis ist das Stratum corneum (SC), das durch seinen speziellen Aufbau die Permeabilitätsbarriere des menschlichen Organismus repräsentiert und diesen vor transepidermalem Wasserverlust und der Penetration externer Noxen schützt. Die Zellen des SC, die Korneozyten, befinden sich eingebettet in einer einzigartig strukturierten multilamellären Lipidmatrix, hauptsächlich bestehend aus Ceramiden, Cholesterol und freien Fettsäuren (fFS). Den SC-Lipiden, im Besondern den Ceramiden, die eine sehr heterogene Gruppe aus mindestens neun differenzierbaren Klassen repräsentieren, wird die wesentliche Bedeutung für die Funktion der lebenswichtigen Barriere zugeschrieben. Hautkrankheiten, die durch kumulative Einwirkung externer Noxen hervorgerufen werden und mit beeinträchtigter Funktion der Permeabilitätsbarriere assoziiert sind, stellen sehr häufige Krankheitsbilder dar. Große Bedeutung hat hier das irritative Kontaktekzem, dessen Entstehung kausal oft eng mit der beruflichen Tätigkeit der Patienten verbunden ist.

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