Bestimmung des Knochenalters : Vergleich einer konventionellen Röntgenmethode mit einer neuentwickelten Ultraschallmethode

Das objektive Kriterium für die biologische Gesamtreife und Entwicklung eines Menschen ist nicht sein kalendarisches Alter, sondern sein Knochenalter. Aus diesem Grund besitzt die Knochenaltersbestimmung in der Diagnostik von Wachstums- und Entwicklungsstörungen besondere klinische Relevanz. In der Methodik der radiologischen Skelettaltersbestimmung haben sich nur Methoden etablieren können, welche für die Altersbestimmung Radiogramme der Hand nutzen. Das Handskelett wird aufgrund seiner Vielzahl sekundärer Ossifikationszentren als repräsentativer Teil des Skelettsystems angesehen. Zu den am weitesten verbreiteten Methoden der Knochenaltersbestimmung zählt die Atlasmethode von Greulich & Pyle, die auf der subjektiven Beurteilung des Radiogramms durch den Untersucher basiert. In der Fachliteratur lassen si h aufgrund dieser Subjektivität oft widersprüchliche Angaben über die Interbeurteiler-Variabilität der Methode finden. Au h der Einfluss vom Grad der Qualifizierung eines Untersuchers sowie seiner Erfahrung im Umgang mit der Methode werden kontrovers diskutiert. Ziele dieser Studie waren deshalb die erneute Begutachtung der widersprüchlichen Literaturangaben über die Interbeurteiler-Variabilität der Greulich & Pyle-Methode und die Evaluierung der Tauglichkeit einer neuentwickelten sonographischen Methode zur Knochenaltersbestimmung im Vergleich zur Standardmethode von Greulich & Pyle. …

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