Einfluss der Glitazone auf die Phase der akuten Entzündung sowie der Fibrogenese bei der Herausbildung einer interstitiellen Nierenfibrose im Modell der unilateralen Ureterligatur der Ratte

Ein pathogenetischer Hauptfaktor von Nierenerkrankungen, der in hohem Maß mit der Nierenfunktion korreliert, ist die interstitielle Nierenfibrose. Bei der Ausbildung der Fibrose kommt es, ähnlich wie bei anderen chronischen Entzündungsprozessen, zunächst zur Invasion entzündlicher Zellen mit nachfolgenden Proliferationsvorgängen tubulointerstitieller Zellen und vermehrter Bildung sowie vermindertem Abbau extrazellulärer Matrix. In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirkung von Rosiglitazon, einem PPAR-gamma-Liganden, auf die interstitielle Fibrose im Modell der unilateralen Ureterligatur untersucht. Das Hauptanliegen der Arbeit war es, einen protektiven Effekt von Rosiglitazon auf den Verlauf einer nichtdiabetischen Nierenerkrankung zu untersuchen. Weiterhin sollte der Einfluss des Medikaments auf die Expression der Proteine MCP-1 und p27Kip1 sowohl in der frühen, wie auch in der späten Phase des Fibrosierungsprozesses untersucht werden. Es sollte herausgefunden werden, ob die MCP-1- und p27Kip1-Expression mit dem Grad der Fibrosierung korrelliert, und ob diese sich durch Gabe von 0,5 bzw.10 mg Rosiglitazon/kg Kg supprimieren lassen.

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