Einfluss des Salzkonsums und der Flüssigkeitszufuhr auf die Nierenfunktion bei nierentransplantierten Patienten

Es wurde eine retrospektive Beobachtungsstudie (Kohortenstudie) an 80 Nierentransplantierten Patienten durchgeführt, der Beobachtungszeitraum betrug 36 Monate vom Tag der Transplantation an. Der Kochsalzkonsum war mit durchschnittlich 13,5 ± 3,9 g/d deutlich höher als in der Normalbevölkerung und als die empfohlenen Werte, die Nierenfunktion war stabil. In der Korrelation konnte besonders im ersten Beobachtungsjahr eine signifikante GFR-Erhöhungunter hohem Kochsalzkonsum festgestellt werden, jedoch zeigte sich im longitutionalem Verlauf kein signifikanter Vorteil für die Niedrigkochsalzgruppe. Ein hoher Flüssigkeitskonsum hatte in den ersten drei Jahren nach Transplantation in der Korrelation keinen signifikanten Einfluss auf die Transplantatfunktion. In dieser Studie wurde eine Vielzahl von Faktoren untersucht, welche nach Transplantation oft eine wichtige Rolle spielen, so profitierten die Patienten von einem niedrigem Spenderalter, großem Transplantatvolumen, gutem HLA-Matching und einem niedrigen Alter.

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