DerEinfluss von Kollagenfragmenten auf die Expression von Cathepsinen in osteoarthrotischen Chondrozyten

Die Osteoarthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, deren Ursachen bisher nur ansatzweise bekannt und verstanden sind. Von zentraler Bedeutung im Krankheitsgeschehen der Osteoarthrose ist die fortschreitende Zerstörung des Gelenkknorpels durch proteolytische Enzyme. Bisherige Studien beschäftigten sich vorwiegend mit den Matrix-Metalloproteinasen. Eine Beteiligung der Cysteinproteasen wurde nicht systematisch untersucht. Von einem näheren Verständnis der degenerativen Prozesse, unter Mitwirkung proteolytischer Enzyme, erhofft man sich neue Ansatzmöglichkeiten für eine therapeutische Einflussnahme. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals die Bedeutung der Aktivität der Cathepsine bei der Osteoarthrose näher charakterisiert. Hierzu war die Etablierung eines Fluoreszenzassays (Cathepsin-Assay) im Mikrotiterplattenformat unternommen wurden, der es erlaubt die Enzymaktivität in vitalen, nicht-fixierten Zellen quantitativ darzustellen. Durch Versuche mit Cathepsin-knockout-Makrophagen konnte die Spezifität der Methode belegt werden. Mit dieser Methode gelang der Nachweis, dass die Expression der Cathepsine B, K und L bei der Osteoarthrose signifikant erhöht ist.

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