Entwicklung eines dreidimensionalen, membranverankerten Chondrozytenimplantats auf der Basis von Spongostan®

Das eingeschränkte Heilungsvermögen des hyalinen Gelenkknorpels ist seit langem bekannt. Die konventionelle autologe Chondrozytentransplantation, die von Brittberg und Mitarbeitern (1994) vorgestellt wurde, hat sich in den vergangenen Jahren als häufig genutztes Verfahren bei der Behandlung chondraler und osteochondraler Defekte etabliert. Die Verwendung von Trägermaterialien, die die chondrogene Differenzierung der eingebrachten Zellen unterstützen und sie vor mechanischer Alteration schützen, ist bei der Therapie von Gelenkknorpeldefekten ein verfolgenswerter Ansatz. In dieser Arbeit wurde das Hämostyptikum Spongostan®-Pulver erstmalig zur Herstellung eines membranverankerten, dreidimensionalen Chondrozytenimplantats benutzt. Spongostan® hatte nachweislich einen positiven Effekt auf die Expression einer knorpeltypischen Extrazellularmatrix boviner Chondrozyten. Zur Auswertung wurden die folgenden Methoden verwendet: die quantitativen real-time PCR, die Immunhistologie und der 1,9-Dimethylenblau-Assay nachgewiesen.

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