Die Eignung unterschiedlicher Erhebungsinstrumente zur Bestimmung dentofazialer Anomalien und deren Behandlungsnotwendigkeit im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖFD)

Repräsentative Daten zur Verbreitung und dem Schweregrad dentofazialer Anomalien sowie deren Behandlungsnotwendigkeit liegen in Deutschland nur vereinzelt und regional begrenzt vor. Für gesundheitspolitische Planungen ist jedoch in Zeiten limitierter finanzieller Ressourcen auch auf dem kieferorthopädischen Sektor aussagekräftiges Datenmaterial unabdingbare Grundlage. Eine bisher ungenutzte Möglichkeit der Datengewinnung bieten hier die Vorsorgeuntersuchungen von Kindern und Jugendlichen im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Grundlage für die Erfassung von Daten ist eine einheitliche und objektive Untersuchungsmethodik, die im ÖGD für die Kariesdiagnostik bereits vorliegt, nicht jedoch für kieferorthopädische Aspekte. In der vorliegenden Dissertation wurden zu diesem Zweck erstmalig die „Kieferorthopädischen Indikationsgruppen“ (KIG) bei 9- bis 11-Jährigen und der bereits erprobte und von der WHO empfohlene „Dental Aesthetic Index“ (DAI) bei 12- bis 13-Jährigen auf ihre Eignung als objektives Instrumentarium getestet.

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