Beruf: Frau : Arbeitsbiographien in Jena vom Beginn bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts

"Ausgehend von den lebensgeschichtlichen Interviews Jenaer Zeitzeuginnen und Archivalien zur Frauenerwerbstätigkeit entwirft diese Arbeit neun exemplarische „Arbeitsbiographien“, die im jeweils spezifischen Bedingungsgefüge aus zeitlichen, räumlichen, kulturellen, sozialen, ökonomischen und politischen Faktoren anhand der Methode der ‚Dichten Beschreibung’ interpretiert werden. Im Vordergrund der Fragestellung steht die Suche nach den Wahrnehmungs- und Deutungsmustern der beforschten Subjekte. Sie werden gespiegelt an deren eigenen bewusst wie unbewusst gewählten Lebenswegen, am zur Verfügung stehenden Handlungsspielraum, an den Zuschreibungen, Erwartungen und Vorgaben, die von außen - institutionell oder familiär, diskursiv oder direktiv, subtil oder direkt - an die Frauen herangetragen wurden. Auf diese Weise entsteht ein vielschichtiges Bild vom „Beruf Frau“, das aufzeigt, wie strukturelle, in der Kultur verankerte, Barrieren und Chancen die Arbeitsbiographien von Frauen bis heute beeinflussen."

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