Diagnostik, Therapie und Verlauf von Dissektionen hirnversorgender Arterien : eine Untersuchung der Patienten des Universitätsklinikums Jena im Zeitraum 1997 - 2005

Dissektionen der hirnversorgenden Arterien Arteria vertebralis (AV) und Arteria carotis interna (ACI) gehören zu den häufigsten Ursachen juveniler ischämischer Schlaganfälle. Erst in den 1970er Jahren wurde beschrieben, dass solche Einrisse der Arterienwände nicht nur durch ein Trauma verursacht werden, sondern auch spontan auftreten können. Bis heute sind die Ätiologie und auch die Pathogenese der spontanen Dissektionen nicht vollständig erforscht. Offen ist auch die Frage der optimalen Therapie. Ziel dieser Arbeit war die systematische Untersuchung der Patienten mit Dissektionen hirnversorgender Arterien (spontaner und traumatischer Genese), die in der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Jena im Zeitraum von 1997 bis 2005 in der Akutphase behandelt worden sind. Weiter wurde in Bezug auf die Therapie einerseits untersucht, ob die Patienten von einem schnellen Therapiebeginn profitieren, und andererseits, ob die Injektionen von 5000 (IE) Heparin bzw. 500 mg Aspisol als Bolus in einer sehr frühen Phase nach stattgefundener Dissektion einen positiven Einfluss auf das neurologische Outcome der Patienten haben.

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