Mundspüllösungen : die Bewertung ihrer antibakteriellen Aktivität mit Hilfe intraoraler telemetrischer Plaque-pH-Messung im Vergleich mit klinischer Parametern

Die antimikrobiellen Mundspüllösungen werden als Bestandteile von Kariespräventionsprogrammen mit zunehmender Bedeutung betrachtet, da die präventive Wirkung der Fluoride scheinbar ihr Optimum erreicht hat (ten Cate und Marsh 1994). Mit der vorliegenden Arbeit soll die Wirksamkeit ausgewählter antibakterieller Substanzen (Chlorhexidin 0,2 %, Cetylpyridiniumchlorid 0,04 %, Aminfluorid/Zinnfluorid je 125 ppm F und ein Kombinationspräparat ätherischer Öle) sowohl klinisch als auch klinisch-experimentell mit intraoraler telemetrischer pH-Messtechnik (Imfeld 1983) dokumentiert und vergleichend bewertet werden. Je 4 x 10 Probanden im Alter von 18 bis 25 Jahren wurden vier Versuchsgruppen zufällig zugeordnet und spülten über sieben Tage nach einer professionellen Zahnreinigung während der Untersuchung zweimal pro Tag mit den antibakteriellen Agenzien als einziger Mundhygienemaßnahme. Zur Basisuntersuchung wurden der DMFT und an den Ramfjordzähnen der QHI und SBI registriert sowie zur Plaqueplanimetrie der Zahn 12 fotodokumentiert. Wiederholungsuntersuchungen fanden am 1., 3., 5. und 7. Tag nach dem gleichen Regime statt. Die Auswirkung der antibakteriellen Mundspülung auf den Plaquestoffwechsel wurde parallel mit den Verfahren der intraoralen telemetrischen Plaque-pHMessung überprüft. Trotz PZR und antibakteriellem Spülprogramm wurde nach sieben Tagen ein QHI von 2,82 (CHX) bis 3,82 (CPC) registriert.

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