Diagnostische und Klinische Relevanz der Ultraschallkontrastmittel der neuesten Generation (Sonovue) und der Mikrovaskularisationsbildgebung in der Diskriminierung von Lymphknotenveränderungen des Kopf-Hals-Bereiches

Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der ultraschallgestützten Lymphknotendiagnostik im Kopf-Hals-Bereich. Mit einem Philips HDI 5000 Ultraschallgerät wurden Lymphknoten hinsichtlich der BMode-Zeichen: S/L-Index, Vorhandensein von Hiluszeichen, Verbackungen, Verkalkungen, Homogenität/ Echogenität, intranodale Nekrosen, Abgrenzbarkeit zur Umgebung und Weichteilödem untersucht. Es erfolgte zudem die Untersuchung der Perfusionsmuster der Lymphknoten ohne/ mit Kontrastmittel (Sonovue). RI, PI, EDV und PSV wurden ebenfalls vor/ nach Kontrastmittelgabe gemessen. Es erfolgte zusätzlich das neuartige Verfahren Microvascular Imaging. Schlussfolgerung: Verbackungen, intranodale Nekrosen und ein S/L-Index >0,48 sind reliable Zeichen für Malignität. Vorhandensein eines Hiluszeichens ist ein spezifisches Zeichen für Benignität. B-Mode Zeichen sollten mit den Perfusionsmustern und Widerstandsindices kombiniert werden. Kontrastmittelgabe sollte jeweils abgewogen werden und erst erfolgen, wenn nativ keine Perfusion darstellbar ist. Das Microvascular Imaging hat keine diagnostische Relevanz.

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