Identification and characterization of Quercus robur ectomycorrhiza in relation to heavy metal contamination

Die Mykorrhiza spielt eine wesentliche Rolle in der Überlebensstrategie verschiedener Pflanzen. Obwohl es aufschlussreiche Informationen über die Funktion von ECM an unbelasteten Standorten gibt, exisitieren nur wenige Informationen darüber, wie diese unter relevanten, essentiell multifaktoriellen Umständen in belasteten Gebieten beschaffen sind. Das Ziel dieser Arbeit war es, funktionelle Unterschiede zwischen verschiedenen Mykorrhizapilzen und die Gründe für die Veränderungen der ECM bezüglich der Bodenparameter zu analysieren und darzustellen. Der Zusammenhang zwischen der Diversität und den Ausbreitungsstrategien wurde in drei verschiedenen Quercus robur-Wäldern mit hoher Heterogenität der Boden-Parameter (Schwermetalle, Nährstoffe und pH) und der Landnutzung (Uran- Bergbau, Waldrodung und Aufforstung) untersucht. Die drei gewählten Standorte befinden sich in verschiedenen Sukzessionsstadien. Um ein Ökosystem-Modell entwerfen zu können, wurden die Baum-, Stand- und Waldebenen untersucht. Das ehemalige Uranbergbaugebiet bei Kanigsberg in Thüringen, Deutschland, wurde als belastetes Gebiet untersucht. Es ist ein idealer Standort für die Untersuchung der Ektomykorrhiza in Abhängigkeit von Schwermetallen in einem primärem Sukzessionstadium. Die untersuchte Fläche wurde durch die Wismut GmbH saniert und mit einem Mischwald aus Quercus robur, Betula sp., Fraxinus sp. und Larix sp. aufgeforstet. Am Standort Greiz (Forst, Ost-Thüringen) wurde das Gebiet nach der Waldrodung mit Mischwald aufgeforstet, sodass hier eine sekundäre Sukzession ausgelöst wurde. Als unbelastetes Waldgebiet wurde das Areal um den Jenzig bei Jena, untersucht.

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