New building blocks for molecular spintronics

In der vorliegenden Arbeit werden die drei generellen Schritte beim Aufbau neuer Materialien aus funktionellen Bausteinen an Beispielen nachvollzogen. Im Einzelnen sind dies die Verknüpfung bekannter Funktionselemente und die Identifikation der Strukturelemente neuer Funktionen, die Darstellung von funktionalen Bausteinen mit Verknüpfungsstellen und die Verknüpfung der Bausteine und der Nachweis, dass die Funktion dadurch nicht verloren geht. Die Synthese von neuen Bausteinen steht dabei ebenso im Fokus wie die ausgedehnte Analyse erhaltener Verbindungen. Zwei neue Ligandgerüste werden beschrieben, die hochfunktionale Triphenylamineinheiten enthalten. Des Weiteren werden Verbindung auf der Basis von Triaminobenzen, Triaminoguanidin, Mesalen-artigen Liganden und acetylsubstituierten Phloroglucin untersucht und sorgfältig bezüglich ihrer magnetischen Eigenschaften charakterisiert. Erhaltene Ergebnisse konnten anschließend erfolgreich in andere Materialklassen übertragen werden: Die magnetische Anomalität, wie sie in Verbindungen basierend auf Triaminobenzen gefunden wird, konnte erfolgreich in Carbazolverbindungen integriert werden. Ein übergreifendes Ergebnis dieser Arbeit sind die Eigenschaften, die sich beim Einbau von Sulfonatgruppen in Verbindungen ergeben: Die Lösungseigenschaften der erhaltenen Verbindungen werden stark geändert, wobei die wasserlöslichen Produkte in Polyvinylalkoholfolien eingebettet werden können, was einen viel versprechenden Ansatz für zukünftige Materialien darstellt. Die Sulfonatsubtitution begünstigt auf Grund der Koordinationsfähigkeiten der Sulfonatgruppe die Ausbildung ausgedehnter Strukturen und bietet neue Strukturen durch die Bindung von Ammoniumgruppen mittels mehrfacher Wasserstoffbrückenbindungen an Mesalenartige Metallkomplexe.

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