Biomechanische Studie zur Versorgung von Fibulafrakturen mittels biodegradierbarer Implantate

Sprunggelenksfrakturen zählen zu den häufigsten Frakturen des Menschen, wobei bei dislozierten Formen Einigkeit bezüglich der Operationswürdigkeit besteht. Die Drittelrohrplatten Osteosynthese des Außenknöchels gilt als Standardversorgung. Bioresorbierbare Implantate bieten die Vorteile, dass eine Implantatentfernung entfällt, „stress protection“ weitgehend vermieden wird und bildgebende Verfahren weniger beeinträchtigt werden. Die vorliegende Arbeit vergleicht die biomechanischen Eigenschaften einer biodegradierbaren Plattenosteosynthese mit einer Titanplatten Osteosynthese an einer distalen Fibulafraktur. Die distale Fibulafraktur wurde an 10 Paaren humaner Kadaverfibulae simuliert und mit biodegradierbaren Osteosynthesen mit gekreuzter bzw. ungekreuzter Schraubenausrichtung oder per Titan-Drittelrohrplatten Osteosynthese versorgt. Nach Implantation und nach Simulation der in vivo Biodegradation erfolgte je eine zerstörungsfreie Testreihe. Es wurden Biege- und Torsionssteifigkeit sowie die Neutrale Zone ermittelt und mittels Mann Whitney Tests und Wilcoxon Tests verglichen und auf Signifikanz überprüft.

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