In-vitro-Studie zur antibakteriellen Wirkung von Adhäsiva im Agar-Hemmhoftest

Buonocore führte 1995 die Schmelz-Ätz-Technik in der Zahnmedizin ein und legte damit den Grundstein zur Entwicklung und Verwendung moderner Adhäsiva und Kompositwerkstoffe in der Zahnheilkunde. Die Adhäsivtechnik ist inzwischen klinisch erprobt und in der restaurativen Therapie heute unversichtbar. Dazu hat auch die in den vergangenen 15 Jahren begonnene "Amalgamdiskussion" beigetragen, die zu einem enormen Nachfragezuwachs zahnfarbener Restaurationen führte. Damit verbunden war eine direkt proportionale Nachfrage nach Adhäsivsystemen. Bis zum Jahre 2003 wurde die Entwicklung der Adhäsivsysteme bis in die 7. Generation vorangetrieben. Nicht zuletzt eröffnet die Adhäsivtechnik auch neue Perspektiven in der Zahnheilkunde. Bei ninimal-invasiver Präparation wird gesunde Zahnsubstans geschont. Ziel bei der Entwicklung neuer Adhäsivsysteme ist heute die Verbesserung der Haftung des Adhäsivs am Dentin, die Vereinfachung der Applikation und die Reduktion der durchzuführenden Arbeitsschritte. Ziel der vorliegenden In-vitro-Studie war es daher, der möglichen antibakteriellen Wirkung der 34 meistverkauften selbstätzenden (n=7) und totalätzenden (n=17) Adhäsiva gegenüber oralen Keimen, die gewöhnlich am harten Kavitätenboden restieren, nachzugehen.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten