B-Mode Muster bei Patienten mit Psoriasis

Das Krankheitsbild der Psoriasis Arthritis ist vielschichtig und Kenntnisse der Manifestation sowie deren Darstellung mittels bildgebender Verfahren rücken in den Vordergrund klinischer Forschung. Erkenntnisse aus den Daten geben Hinweise für ein prognoseorientiertes Vorgehen bei der Therapie. Durch analytische Systembetrachtungen und Ermittlung Kausalzusammenhänge entstehen sinnvolle Prädiktoren, um desolate Verläufe der PsA reduzieren zu können. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Untersuchung der Fingergelenke mittels der B-Mode Arthrosonografie. Dazu wurden und sonografische Untersuchungen an 178 Patienten (85 Frauen und 93 Männer) durchgeführt. Von Interesse waren proliferative, erosive und entzündliche Prozesse neben klinischen Anormalitäten und subjektiven Beschwerden. Zusammengefasst liefern die Untersuchungen der Manifestation in den Gelenken, Symmetrie-betrachtungen, altersspezifische Symptomverläufe und Korrelationen ein differenziertes Bild. Eindeutig ist das Ergebnis des Befalls an den Gelenken. Für die Häufigkeit eines Befalls kann folgende Rangordnung konstatiert werden: PIP > MCP > DIP. Die Symmetrie-Betrachtung liefert neben einer hohen Zahl für einzelne Gelenke bezüglich einer Punktsymmetrie zwischen rechter und linker Hand, nur einen Patienten mit Strahlsymmetrie. Global betrachtet herrscht Asymmetrie bei meist oligoartikulären Befall der Fingergelenke vor. Mittels zwei- und dreidimensionalen Kreuztabellen können Korrelationen zwischen zwei bzw. drei Symptomen bestimmt werden. Weiter zeigt die PsA kein konstant verlaufendes Krank-heitsbild, dazu bildet die analytische Grafik eine geschlechterspezifische Krankheitsaktivität eines Symptoms im Zeitverlauf ab. Letztlich zeigt eine kurze Übersicht wie mit einem rankingbasierten Vorgehen die Patienten-führung zielgerichtet im Hinblick auf eine Medikation begleitet werden kann.

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