Corticale Auditorisch Evozierte Magnetfelder bei Hörgesunden und bei Patienten mit sensorineuraler Hörminderung

Zur Beschreibung von Auswirkungen sensorineuraler Hörstörungen auf das zentrale auditive System wurde eine magnetencephalographische Untersuchung an Patienten und Probanden durchgeführt. Es wurden corticale auditorische Magnetfelder evoziert, mit dem MEG registriert und im Latenzbereich zwischen 50ms und 300ms einschließlich Quellenlokalisationen analysiert. Bei Patienten mit einer Hörstörung konnten Quellenverschiebungen, erhöhte örtliche Streubereiche der Quellen, erhöhte Latenzen, eine verminderte Evozierbarkeit, veränderte Amplituden und deformierte Wellenformen nachgewiesen werden. Die Ergebnisse haben Bedeutung für elektrophysiologische Untersuchungen mittels ereigniskorrelierter Potentiale und Magnetfelder und stellen einen Fortschritt bei der Objektivierung zentraler auditiver Reizverarbeitungsstörungen dar.

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