Chaostheoretischer Ansatz zur Analyse von Eegs von Kindern mit fokaler Epilepsie

In der vorliegenden Arbeit wurde anhand von EEGs von Kindern mit fokaler Epilepsie untersucht, ob man aus interiktalen EEG-Ableitungen, die bei visueller Auswertung keinen Herdbefund erkennen ließen, mit Hilfe der Berechnung der Korrelationsdimension Rückschlüsse auf die Lokalisation des Fokus ziehen kann. Die Ergebnisse dieser Berechnungen ließen keine eindeutige Aussage bezüglich einer möglichen Lokalisation eines Fokus zu. Dabei bestehen einerseits methodische Probleme, die die Aussagekraft der Berechnung einschränken. Andererseits ist vorstellbar, daß in dem Gebiet des Fokus keine konstante Veränderung der Komplexität des EEG-Signals vorhanden ist, sondern daß nur ein instabilerer Zustand mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen Übergang zu einer Aktivität mit verminderter Komplexität (der Situation des Anfalls bzw. epilepsietypischer Entladungen entsprechend) besteht.

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