Vergleichende Anwendung von ProSeal-Larynxmaske und Endotrachealtubus bei laparoskopisch-gynäkologischen Eingriffen

In der vorliegenden Arbeit wurde in einer prospektiv randomisierten Studie bei relaxierten Patientinnen die Eignung der ProSeal-Larynxmaske als alternative Luftbrücke zum Endotrachealtubus bei laparoskopisch-gynäkologischen Eingriffen untersucht. Dabei sollten insbesondere die zusätzlichen Anforderungen an die Qualität der Atemwegssicherung und der kontrollierten Beatmung, wie sie bei dieser Art von Operationen durch die Trendelenburg-Lagerung und das Kapnoperitoneum bestehen, geprüft werden. Darüber hinaus wurden adipöse Patientinnen in die Untersuchung einbezogen, um zu den genannten Kriterien auch für diese Patientengruppe Aussagen treffen zu können. Ergänzt wurde die Arbeit durch einen Vergleich beider Patientengruppen hinsichtlich ihrer postoperativen Befindlichkeit. Es konnte mit dieser Arbeit gezeigt werden, dass eine Narkose mit der ProSeal-Larynxmaske bei laparoskopisch-gynäkologischen Eingriffen einschließlich adipöser Patientinnen ebenso sicher und adäquat durchgeführt werden kann wie mit einem Endotrachealtubus. Vorteile der ProSeal-Larynxmaske wurden besonders im Bereich der Magensondierung, der Qualität des Erwachens und der postoperativen Befindlichkeiten offensichtlich. Nicht zuletzt auch unter Berücksichtigung des Kostenaspektes und Beachtung der Kontraindikationen kann die Anwendung der ProSeal-Larynxmaske für laparoskopisch-gynäkologische Operationen empfohlen werden.

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