Cortical correlates of the processing of feared and fear-relevant stimuli : evidence from event-related potential studies comparing phobic and non-phobic subjects

Diese Arbeit untersucht die elektrokortikalen Korrelate der Verarbeitung gefürchteter und furcht-relevanter Reize bei Spinnenphobikern und nicht-spinnenängstlichen Personen. Die Einleitung gibt einen Überblick zum aktuellen Stand der Forschung zu Phobien und kognitiven Verarbeitungsanomalien bei Phobikern und stellt die Befunde bisheriger psychophysiologischer Studien zu den neuronalen Korrelaten der Verarbeitung gefürchteter bzw. hoch emotionaler Reize dar. Die Experimente I und II untersuchen die emotionale Interferenz bei Spinnenphobikern mittels eines emotionalen Stroop-Paradigmas, wobei in Experiment I eingefärbte Spinnen-, Vögel- und Blumenbilder verwendet wurden und in Experiment II farbige schematische Spinnen- und Blumenbilder. Experiment III untersucht, ab wann eine Spinne von Spinnenphobikern und nicht-phobischen Probanden als Spinne wahrgenommen wird. Hierfür wurde speziell eine Serie von Bildern konstruiert, in denen eine schematische Spinne sich langsam in eine Blume verwandelt und umgekehrt. Es wurden sowohl Verhaltensmaße wie Reaktionszeiten und Klassifikationshäufigkeiten als auch hirnelektrische Parameter untersucht. Die Ergebnisse weisen auf einen Interpretationsbias oder eine Art Reizgeneralisation bei Spinnenphobikern hin.

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