Empirical evidence on the relationship between proximity, the formation and performance of R&D collaborations and the influence of R&D policy

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Determinanten erfolgreicher F&E-Kooperationen und dem Einfluss von Innovationspolitik auf das Entstehen dieser Kooperationen beziehungsweise die Diffusion der Ergebnisse aus diesen kooperativen Innovationstätigkeiten. Die konzeptionelle Grundlage dieser Arbeit bildet der systemische Ansatz zur Erklärung der Entstehung von Innovationen. Denn trotz der Prominenz des Innovationssystemansatzes in Forschung und Politik fehlt bisher ein tiefergehendes Verständnis für die Prozesse auf der Mikroebene, insbesondere des Zusammenspiels zwischen dem Entstehen der Verbindungen und dem Wissensaustausch zwischen den Akteuren. Darüber hinaus weist der Ansatz bisher einige methodische Schwierigkeiten ebenso wie konzeptionelle Unklarheiten auf. Aus diesem Grund liegt der Fokus dieser Arbeit auf einer detaillierten, empirischen Studie des Entstehens beziehungsweise der dynamischen Entwicklung der Verbindungen zwischen den innovativen Akteuren, der Qualität der Verbindungen in Bezug auf Wissenstransfer und Output und den Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Politik. Um diese Interrelationen ganzheitlich zu beleuchten, ist die Arbeit in zwei Hauptteile gegliedert. In einem ersten Teil werden wesentliche Determinanten empirisch untersucht, die das Entstehen beziehungsweise das Fortbestehen der Verbindungen zwischen innovativen Akteuren erklären. Speziell werden hier die dynamische Entwicklung von bilateralen, innovativen Kooperationen und die Auswirkung öffentlicher Förderung hierauf untersucht. Der zweite Schwerpunkt der liegt auf der Frage nach den Erfolgsfaktoren von Forschungskooperationen. Dabei konzentriert sich die Analyse zum einen auf den Einfluss regionaler Nähe auf den Kooperationserfolg. Zum anderen wird untersucht welchen Einfluss öffentliche Forschungsförderung auf die Ergebnisdiffusion von Forschungsprojekten hat. Auch hier ist der Fokus auf die kognitive Nähe zwischen Wissensproduzenten und Wissensanwendern gerichtet.

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