Knowledge dynamics and technological change : trajectories, networks and policies

Diese Dissertationsschrift untersucht die Prozesse der Entstehung neuen Wissens und des Wissensaustausches. Neues Wissen und die Übertragung in neue Technologien oder die Verbesserung von bestehenden ist ein wesentlicher Treiber wirtschaftlicher Entwicklung. Das bisherige Verständnis über technologischen Wandel und die Rolle, die Wissensgenerierung und Wissensaustausch in diesem Prozess einnimmt, ist jedoch nicht hinreichend ausgeprägt. Bei technologischem Wandel und der Entstehung neuem Wissens wirken dynamische Prozesse und Mechanismen auf der Mikro-Ebene, die nicht-linear, akkumulativ und unter Unsicherheit ablaufen. Dabei sind heterogene Akteure und ihre Interaktionen im Innovationsprozess von zentraler Bedeutung. Akteure verfügen über unterschiedliches Wissen, welches sie in die Generierung neuen Wissens einbringen und untereinander austauschen. Daraus entstehen neue Erkenntnisse und Lösungsansätze die technologischen Wandel fördern und dadurch zu wirtschaftlichem Wachstum führen können. Am Beispiel zwei erneuerbarer Energietechnologien wird in den fünf Hauptkapiteln der Dissertation mittels Patent- und Publikationsdaten empirisch aufgezeigt, wie sich die Wissensgenerierung innerhalb von Trajektorien über die Zeit verändert, wie Politikmaßnahmen auf Netzwerke des Wissensaustausches wirken und welche Probleme bei der Analyse solcher Zusammenhänge mittels Patentdaten bestehen. Die Ergebnisse tragen maßgeblich zur ökonomischen Theoriebildung bei und lassen sich in konkrete politische Handlungsempfehlungen überführen, insbesondere zur Weiterentwicklung umweltfreundlicher Technologien, zur Vermeidung des Klimawandels und für nachhaltiges Wachstum.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung: