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Die Lebenserwartung in Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Gründe dafür sind wachsender Wohlstand sozial- und arbeitspolitische Verbesserungen und der Zugang der Bevölkerung zu einem leistungsfähigen Gesundheitssystem. Diese Faktoren scheinen allerdings nicht allen sozialen Schichten gleichermaßen zugute zu kommen. Denn immer noch sterben Menschen mit geringerem sozialem Status viele Jahre früher als sozial besser gestellte Menschen. Dies konstatiert das von Prof. Dr. Johannes Siegrist und Prof. Dr. Ursula M. Staudinger herausgegebene Papier mit dem Titel „Gesundheitliche Ungleichheit im Lebensverlauf“. Die Autorinnen und Autoren der darin veröffentlichten Beiträge untersuchen welche Einflüsse in verschiedenen Abschnitten des Lebens zu dieser Ungleichheit beitragen und wie man diese mindern kann. |
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