Titelaufnahme

Titel
Jungen die übrigblieben / Erich Loest
VerfasserLoest, Erich
KörperschaftMitteldeutscher Verlag
ErschienenHalle (Saale) : Mitteldeutscher Verlag, 2016
Ausgabe
1. digitale Auflage
Umfang1 Online-Ressource (0,37 MB)
SpracheDeutsch
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-58271 
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Erich Loest damals gerade einmal 24 Jahre alt beschreibt in seinem Romandebüt von 1950 das Schicksal junger Rekruten die am Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Vaterland verteidigen sollen immer bereit dafür zu sterben. Loest selbst zum Kriegsende noch zur Wehrmacht eingezogen erzählt nüchtern hart und mit einer desillusionierenden Sachlichkeit von dieser Generation den Kindern in Uniform die von einem zynischen Regime bedenkenlos missbraucht wurden - ein packendes und berührendes Stück Zeitgeschichte. Erich Loest (1926 Mittweida/Sa.-2013 Leipzig); 1944/45 Kriegsdienst 1947-1950 Volontär und Redakteur bei der Leipziger Volkszeitung ab 1950 freischaffender Schriftsteller (Debüt »Jungen die übrig blieben«) 1957 Ausschluss aus der SED Verurteilung zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus (Bautzen) aus politischen Gründen nach Entlassung wieder als Schriftsteller tätig 1979 Austritt aus dem Schriftstellerverband aus Protest gegen Zensur 1981 Ausreise in die Bundesrepublik. 1990 Rückkehr nach Leipzig wo er 1996 Ehrenbürger wurde. 1994-1997 Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Loest bekam unter anderem den Hans-Fallada-Preis den Marburger Literaturpreis zweimal den Jakob-Kaiser-Preis 2009 den Deutschen Nationalpreis sowie den Kulturgroschen 2010 des Deutschen Kulturrates zuerkannt einige seiner Bücher wurden verfilmt.