|
Das Dokument ist frei verfügbar |
|
| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
|
Die internationale Entwicklungszusammenarbeit verfolgt zwei Ziele: Armutsreduzierung und Demokratisierung. Auf der Grundlage eines Rational-Choice-Modells wird gezeigt dass diese Ziele in einem Konflikt zueinander stehen wenn Maßnahmen westlicher Entwicklungspolitik in und auf Diktaturen angewandt werden. Es liegt ein Trade-Off vor: Mehr Armutsbekämpfung bedeutet weniger Demokratisierung - und umgekehrt. Dieser Trade-Off lässt sich auflösen wenn es gelingt bei diktatorischen Regimes ein Interesse daran zu wecken ihrer Bevölkerung gegenüber weniger repressiv aufzutreten. Hierfür müsste die internationale Entwicklungszusammenarbeit mit einem geeigneten Ordnungsrahmen versehen werden. Der vorliegende Beitrag skizziert ein institutionelles Arrangement das dazu beitragen könnte. Die zugrunde liegende These lautet dass dieses Arrangement den Trade-Off überwinden würde und dass sowohl demokratische Regierungen als auch Diktatoren ein Interesse an seiner Implementierung hätten. | |
International development and co-operation policies try to achieve two goals simultaneously: poverty alleviation and democratization. Using a rational choice approach to non-democratic regimes this paper argues that there is a trade-off between these two goals whenever western development policies are applied to or within dictatorships. In any such cases more poverty alleviation means less democratization and vice versa. It is possible to overcome this trade-off however if one can arouse the interest of dictatorial regimes to be less repressive towards their citizens. To accomplish this development co-operation requires an appropriate framework. This article sketches an institutional arrangement that could contribute to this task. The underlying thesis is that this arrangement would be able to overcome the trade-off between poverty alleviation and democratization and that democratic governments as well as dictators do have a common interest in implementing it. |
|
|