Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/66226
Title: Der jihad : historische und zeitgenössische Formen islamisch legitimierter Gewalt
Author(s): Rosiny, StephanLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Issue Date: 2009
Type: Article
Language: German
URN: urn:nbn:de:gbv:3:5-1981185920-681771
Abstract: Als Übersetzung des islamischen Terminus jihad hat sich in den Medien „Heiliger Krieg“ eingebürgert, und der Neologismus Jihadisten bezeichnet neuerdings die Kämpfer transnational operierender terroristischer Netzwerke. Eine solche Begrifflichkeit harmoniert mit dem Bestreben militanter Islamisten, ihren Glaubensbrüdern und -schwestern den jihad primär als bewaffneten Kampf nahe zu bringen, der als die „vergessene Glaubenspflicht“ eines jeden Muslims wiederbelebt werden müsse. Eine derartige reduktionistische Bedeutung lässt sich aber weder in den normativen Quellen des Islam – dem Koran und der in den Hadithen aufgezeichneten frühislamischen Praxis – und in der muslimischen Geschichte noch im Verständnis und Handeln der überwiegenden Mehrheit heutiger Muslime nachweisen.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/68177
http://dx.doi.org/10.25673/66226
Open Access: Open access publication
License: In CopyrightIn Copyright
Journal Title: Gerechter Krieg - gerechter Frieden
Publisher: VS Verl. für Sozialwissenschaften
Publisher Place: Wiesbaden
Original Publication: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91706-1_12
Page Start: 225
Page End: 244
Appears in Collections:Zweitveröffentlichungen

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