Das heterologische Denkprinzip Heinrich Rickerts und seine Bedeutung für das Werk Max Webers : Einheit der modernen Kultur als Einheit der Mannigfaltigkeit

Das philosophische Werk Heinrich Rickerts, das sich dem sog. Südwestdeutschen Neukantianismus zuordnen läßt, war bislang in seiner Bedeutung als Grundlage des soziologischen Werkes Max Webers Gegenstand vieler Untersuchungen. Wenig Beachtung fand dabei allerdings das heterologische Denkprinzip Rickerts, das als Fundamentalprinzip des Denkens die logische Basis der Rickertschen Erkenntnistheorie darstellt, indem es den Ursprung des Denkens in der Synthese des Einen und des Anderen verortet. Das Denken beginnt laut Rickert mit einer Vielheit von Elementen, die im Erkenntnisakt vom erkennenden Subjekt unter der Beziehung auf allgemeine Kulturwerte zu einer "Einheit der Mannigfaltigkeit", einer Einheit heterogener Elemente verbunden werden. Die Dissertation geht der Frage nach, ob und inwieweit das heterologische Denkprinzip Rickerts auch dem soziologischen Werk Max Webers zugrunde gelegt werden kann und muß.

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